Hallo!
Wir erwarten im September unser erstes Kind. Somit sind alle Themen rund um die Schwangerschaft neu und spannend für mich. Gleichzeitig möchte man sich gut kümmern, Informationen einholen und alles verantwortungsbewusst angehen. Zu Beginn der Schwangerschaft suchte ich mir einen neuen Frauenarzt, weil wir umzogen. Beim ersten Untersuchungstermin nahm er sich genug Zeit für uns und unsere Fragen. Ab dann wurden wir immer nur sehr kurz "drangenommen" und mit uns wurde nur das Allernötigste besprochen.
Warum nun meine Bedenken:
-Bereits in der 10.SSW behauptete er, das Geschlecht des Kindes zu erkennen und zwar zu 100 Prozent. Auch auf meine Fragen hin, ob er sich dessen sicher ist, bejahte er diese. Kann man das in diesem Stadium wirklich erkennen?
- Bei der nächsten Untersuchung ließ er die Petrischale und den Abstrich einfach liegen und "versorgte" es nicht. Er hatte es vergessen.
- Bei der letzten Untersuchung ( 18. SSW ) schloss er mich an den Wehenschreiber an. Da ich dieses Gerät bis dato nicht kannte, klärte mich dann nach Nachfragen die Gehilfin über diese Untersuchung auf.
- Vor 2 Wochen verlor ich durch Umräumen der Wohnung den Mutterpass. Ich rief dort an und wollte gleich einen neuen ausgestellt bekommen. Sie verwiesen mich darauf, beim nächsten Termin ( 14 Tage später!!) einen neuen zu bekommen. Man sollte ihn doch immer dabei haben? Doch auch dieser Hinweis wurde nicht ernst genommen.
Ich bin pflichtversichert. Kann ich den Arzt auch im laufenden Quartal wechseln? Leider nahm mich ein anderer Arzt nicht an, genau mit dieser Begründung. Auch müsse ich großes Glück haben, wenn ich einen anderen finden würde, der mich aufnimmt.
Was kann oder soll ich nun tun?
Wie ist Ihrer Meinung nach mein bisheriger Arzt einzuschätzen?
Bin ich zu kritisch?
Mit freundlichen Grüßen
Simsalabina