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Untersuchungsergebnisse ( neue SS nach Präeklampsie)

Hallo,

ich würde gerne Ihren Rat in Anspruch nehmen.

Ich hatte vor 1,5 Jahren eine Frühgeburt bei 33+1 mit 1450g (Bluthochdruck, niedrige Trombozyten).

Bei einer Gerinnungs- und Immunologischen Untersuchung ist nun folgende auffällige herausgekommen:

- Leicht erhöhte Antiphospholipidantikörper (Beta-2-GP-1IgG/IgM/IgA-Ak bei 11,5 U/ml und Antikardiolipin-AK IgA/IgG/IgM bei 48,8 U/ml

- Vollblutviskosität 3,54 mPas, Plasmaviskosität 1,36mPas

- NKT-Zellen 175 Zellen/ul

Wie schätzen Sie die Werte ein?

Haben Sie neben den bereits Vorschlagenen Therapiemaßnahmen (hohe Trinkmenge und Therapie mit Immunglobulinen) Vorschläge?

Könnte ASS o. Heparin eine Option sein?

Haben die Werte Auswirkungen im "nichtschwangeren" Zustand?

Danke, für Ihre Mühe

Physalis2009

Bisherige Antworten

Untersuchungsergebnisse ( neue SS nach Präeklampsie)

Noch ein Nachtrag zum Immunbefund (sorry):

Antipaternale (schützende) Antikörper (LCT-Test): negativ 10%,
Norm >50%

Untersuchungsergebnisse ( neue SS nach Präeklampsie)

Das hat eventuell bei wiederholten Fehlgeburten eine Bedeutung, wobei fraglich ist, welcher Therapieansatz sinnvoll ist.

Untersuchungsergebnisse ( neue SS nach Präeklampsie)

Hallo
Leicht erhöhte Antiphospholipidantikörper und Antikardiolipin-AK können auf ein sog. Antiphospholipidsyndrom hinweisen. Bei Verdacht auf ein Antiphospholipidsyndrom sollte immer eine Laborkontrolle nach 12 Wochen stattfinden. Wenn sich der Befund bestätigt wird die Anwendung von ASS von Beginn der Schwangerschaft an empfohlen. Die prophylaktische Gabe von Heparin wird zusätzlich empfohlen, wenn es bereits früher zu Schwangerschaftskomplikationen wie wiederholten Fehlgeburten nach der 10. Schwangerschaftswoche, einer Praeeklampsie oder einer Wachstumsverzögerung gekommen ist.
Zur Bedeutung von Vollblutviskosität für Schwangerschaftskomplikationen gibt es kaum Untersuchungen.
NKT-Zellen haben eher bei wiederholten Fehlgeburten eine Bedeutung.

Untersuchungsergebnisse ( neue SS nach Präeklampsie)

Bei einem Antiphospholipidsyndrom würde ein erhöhtes Risiko für Thrombosen bestehen.
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