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Unentdeckte Borreliose in der Schwangerschaft

Sehr geehrtes Ärzteteam,
vor kurzem wurde bei mir eine Borreliose diagnostiziert, die ich mir wahrscheinlich in unserem Wanderurlaub in der 27./28. SSW zugezogen haben muss. Von einem Zeckenbiss habe ich nichts bemerkt, allerdings hatte mein Mann einen, ebenfalls mit darauf folgender Borreliose. Das Hautekzem habe ich nun schon ca. 4 Monate und bisher immer für Neurodermitis gehalten.
In der 35. Woche wurde festgestellt, dass mein Kleiner nicht mehr ausreichend wächst, ohne dass eine Ursache dafür gefunden werden konnte. Eine Woche später, genau 28 Tage vorm ET wurde die Geburt eingeleitet. Mein Sohn hatte unreife Lungen, musste intubiert und 10 Tage lang intensivmedizinisch versorgt werden. Kann die Borreliose, von der zu diesem Zeitpunkt noch nichts bekannt war, der Grund für die Entwicklungsverzögerung meines Kindes gewesen sein? Ist mein Sohn zudem möglicherweise ebenfalls infiziert worden? Und ist Stillen unter Penizillineinnahme wirklich weiterhin gefahrlos möglich für den Kleinen?
Ich hoffe, das sind nicht zu viele Fragen :o)
Vielen Dank im Voraus!!
Bisherige Antworten

Unentdeckte Borreliose in der Schwangerschaft

Hallo
Es gibt noch nicht so sehr viel Erfahrungen mit Borrelioseerkrankungen in der Schwangerschaft.
Offensichtlich hat die Infektion der Mutter für den Feten eher selten ernsthafte Konsequenzen . Neben Fehlgeburten werden Fehlbildungen wie Herzfehlbildungen beschrieben.
Ein Zusammenhang zwischen der Infektion und den Komplikationen bei ihrem Sohn ist eher unwahrscheinlich. Wurde ihr Sohn auf diese Infektion untersucht?
Penicillin gilt in der Stillzeit als unbedenklich.
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