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Übertragung des Zytomeglievirus, Kontrolle sinnvoll?

Liebes Ärzteteam,
anscheinend bin ich nicht die einzige, die sich ständig Sorgen wegen der Zytomegalie macht. Habe große Angst, mich über Tröpfchen beim Husten oder Niesen anderer zu infizieren.
Was halten Sie von dieser Beschreibung, die ich im Internet gefunden habe:
Für die Übertragung des Erregers ist ein längerer enger Körperkontakt notwendig. Die Infektion erfolgt überwiegend über Sexualverkehr oder durch Kontakt mit virusausscheidenden Säuglingen und Kleinkindern. Entsprechende hygienische Massnahmen, wie gründliches Händewaschen nach Füttern und Baden, Benutzen von Einmalhandschuhen beim Windelwechsel und vorsichtiger Umgang mit bespeichelten Spielsachen sowie Vermeidung intensiver Mundküsse mit möglicherweise virusausscheidenden Menschen sind für Schwangere ohne Immunität sinnvoll.
Das wäre schön, da ich dann selbst ein bisschen mehr Kontrolle über das Ansteckungsrisiko hätte. Vor einer Tröpfcheninfektion kann man sich ja sehr schlecht schützen und ich gehe überhaupt nicht mehr gerne einkaufen oder fahre sehr ungern mit der Bahn...
Am liebsten würde ich alle 2 Wochen einen Test machen lassen. Sollte ich dies noch ganz knapp vor der Geburt tun? Bin in der 32. SSW negativ getestet worden und nun in der 36. SSW. Oder kann ich mein Baby -oder seinen Urin- direkt nach der Geburt untersuchen lassen? Theoretisch könnte ich mich ja noch 2 Wochen vor der Geburt infizieren, was aber in einem Test kurz vor der Geburt noch nicht auffallen würde.
Wäre sehr dankbar für Meinungen und Empfehlungen!!!
Viele Grüße, Sandra
Bisherige Antworten

Übertragung des Zytomeglievirus, Kontrolle sinnvoll?

Hallo, das genannte Zitat beschreibt die Ansteckungsgefahr korrekt.
Wenn sie 1 Woche nach der Geburt bei sich einen Test machen müsten sie auf der sicheren Seite sein.

Übertragung des Zytomeglievirus, Kontrolle sinnvoll?

Reicht es denn dann aus, wenn ich mich eine Woche nach der Geburt testen lasse, oder sollte ich auch zwischendurch noch testen lassen? Bin jetzt in der 36. SSW und wurde zuletzt in der 32. SSW getestet.
D.h. dass zwischen den beiden Kontrollen ca. 8-10 Wochen lägen, wenn ich nicht nochmal kurz vor der Geburt eine Untersuchung machen ließe. Könnte auch dann noch das Baby im Falle einer infektion behandelt werden, oder wäre das bei einer Infektion, die ein paar Wochen zurückläge, schon zu spät?
Ich bin ja nicht akut gefährdet, habe selbst noch keine kleinen Kinder und jetzt im Mutterschutz generell eher weniger Kontakt zu Fremden. Eben nur im Alltag und nen kleinen Neffen, den ich sehr selten mal sehe.

Übertragung des Zytomeglievirus, Kontrolle sinnvoll?

Theoretisch sind kürzere Abstände natürlich genauer. Empfohlen werden aber überhaupt nur 2-3 Untersuchungen. Nur in seltenen Fällen wird sich aus so engmaschigen Untersuchungen ein Nutzen ergeben.
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