Hallo ich bin total verzweifelt.
Ich möchte ihnen meine Schwangerschaften kurz erläutern.
bei mir wurde 2003 in der in der 18. Woche ein
Turner-Syndrom mit Fehlbildung festgestellt. 2004 bekam ich einen gesunden Sohn.
2007 wagten wir eine erneute SS, bei der aber in der 20.Woche eine
zystische Lungenmalformation festgestellt wurde. Ich habe auch dieses Kind verloren. Nachdem eine genetische Beratung in Tübingen erfolgte, und meinen Mann und mir gesagt wurde diese 2 Krankheiten der Kinder hätten nichts miteinander zu tun, wir wären genetisch gesund und könnten noch mehr Kinder haben, wagten wir vor wenigen Monaten nochmals eine SS, die in der 13.Woche ebenfalls Turner-Syndrom mit Fehlbildungen endete.
Meine Frage: Wir können nicht mehr glauben, das das Zufälle sein sollen und wir genetisch gesund sein sollen.
Ich hoffe Sie können uns helfen.
Liebe Grüße
Fam. Verzweifelt
TurnerSyndrom
Bisherige Antworten
TurnerSyndrom
Hallo
Im Gegensatz zu anderen numerischen Fehlverteilungen der Chromosomen ist das Turner-Syndrom nicht vom Alter der Mutter abhängig. Das Risiko für eine solche Erberkrankung ist also nicht wie sonst (z. B. Downsyndrom = Trisomie 21) mit zunehmendem Alter der Mutter erhöht. Es gibt auch keine familiären Häufungen, also Familien, in denen aufgrund bestimmter genetischer Voraussetzungen das Turner-Syndrom wahrscheinlicher ist. Es tritt mit einer Häufigkeit von ca. 1:2500 geborenen Mädchen auf.
Es wird vermutet, daß in bis zu 95% der Schwangerschaften mit einem Turner-Syndrom vorzeitig in einer Fehlgeburt endet. Bei Aborten, die genetisch untersucht werden können (also ältere > 6.-7. Schwangerschaftswochen), liegt der Anteil von X0-Embryonen bei ca. 20%.
Insofern ist das Turner-Syndrom ein relativ häufiges Phänomen.
Nachdem bereits eine genetische Beratung erfolgt ist können Sie leider nicht mehr machen als darauf zu vertrauen.
Im Gegensatz zu anderen numerischen Fehlverteilungen der Chromosomen ist das Turner-Syndrom nicht vom Alter der Mutter abhängig. Das Risiko für eine solche Erberkrankung ist also nicht wie sonst (z. B. Downsyndrom = Trisomie 21) mit zunehmendem Alter der Mutter erhöht. Es gibt auch keine familiären Häufungen, also Familien, in denen aufgrund bestimmter genetischer Voraussetzungen das Turner-Syndrom wahrscheinlicher ist. Es tritt mit einer Häufigkeit von ca. 1:2500 geborenen Mädchen auf.
Es wird vermutet, daß in bis zu 95% der Schwangerschaften mit einem Turner-Syndrom vorzeitig in einer Fehlgeburt endet. Bei Aborten, die genetisch untersucht werden können (also ältere > 6.-7. Schwangerschaftswochen), liegt der Anteil von X0-Embryonen bei ca. 20%.
Insofern ist das Turner-Syndrom ein relativ häufiges Phänomen.
Nachdem bereits eine genetische Beratung erfolgt ist können Sie leider nicht mehr machen als darauf zu vertrauen.
TurnerSyndrom
Hallo, ich verstehe, dass es ihnen schwer fällt, diese Erlebnisse als Zufall anzusehen.
Wenn die genetische Beratung unauffällig war (ich geh emal davon aus, dass auch eine Chromosomenanalyse durchgeführt wurde) kann ich ihnen aber leider auch keine zusätzlichen Erklärungen bieten.
Wenn die genetische Beratung unauffällig war (ich geh emal davon aus, dass auch eine Chromosomenanalyse durchgeführt wurde) kann ich ihnen aber leider auch keine zusätzlichen Erklärungen bieten.
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