Hallo
Laut deutschem Mutterschutzgesetz gilt:
(2) Werdende Mütter dürfen insbesondere nicht beschäftigt werden
1.
mit Arbeiten, bei denen regelmäßig Lasten von mehr als fünf kg Gewicht oder gelegentlich Lasten von mehr als zehn kg Gewicht ohne mechanische Hilfsmittel von Hand gehoben, bewegt oder befördert werden.
2Sollen größere Lasten mit mechanischen Hilfsmitteln von Hand gehoben, bewegt oder befördert werden, so darf die körperliche Beanspruchung der werdenden Mutter nicht größer sein als bei Arbeiten nach Satz 1
Es gibt allerdings keinen echten Grenzwert. Je häufiger und je schwerer sie heben desto größer ist das Risiko für vorzeitige Wehen oder eine Schädigung des Beckenbodens.
In einer Studie konnte gezeigt werden, dass das Risiko für eine Fehlgeburt ansteigt, wenn mindestens einmal am Tag ein Gewicht von 9kg gehoben wird. Das scheint besonders dann zu gelten, wenn zusätzliche Risikofaktoren bestehen.
Bei einer Fehlgeburt kommt es immer zu Blutungen. Diese müssen aber nicht immer sofort nach Absterben des Embryo einsetzen.
Insgeamt halte ich ein Problem aber für unwahrscheinlich.

Vielen Dank für die Informationen. Bezüglich der Fehlgeburt wollte ich nur wissen, ob in Folge des zu schweren Tragens auch eine Missed Abortion möglich wäre. Eine solche hatte ich letztes Jahr.
Vielen Dank noch mal.

Theoretisch kann das Risiko für eine missed abortion gering erhöht werden.