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Toxoplasmoseinfektion akut in der 12.-13. SSW

Sehr geehrtes Ärzteteam,
meine Schwägerin ist in der 13.SSW und die Blutkontrolle vom vergangenen Freitag ergab heute eine akut positive Toxoplasmoseinfektion.
Wie groß ist die Gefahr einer unbemerkten Schädigung des Kinds? Würde eine Schädigung in diesem Stadium eher auffallen als eine spätere Schädigung?
Kann man sich also, sollte die Infektion nicht zu Auffälligkeiten führen, ähnlich sicher sein, dass man ein gesundes Kind bekommt wie bei einer Trisomie 21 die man nicht via Fruchtwasseruntersuchung o.ä. kontrolliert hat. Sorry, etwas umständlich formuliert :-[
Vielen Dank
Bisherige Antworten

Toxoplasmoseinfektion akut in der 12.-13. SSW

Hallo
Die Gefahr einer Ansteckung des Kindes liegt im ersten Schwangerschaftsdrittel bei 15%, im zweiten bei 30-45% und im dritten bei 60-70%. Die Gefahr, dass das Kind sich ansteckt ist zum Glück gering, bei einer Ansteckung sind die Schädigungen in der Frühschwangerschaft häufiger schwer.
Bei einem unauffälligen Feinultraschall ist eine Schädigung des Kindes unwahrscheinlich.
Eine PCR-Untersuchung im Fruchtwasser (frühestens nach 4 Wochen) kann sinnvoll sein, weil bei unauffälligem US und negativem PCR eine Iinfektion des Kindes sehr unwahrscheinlich ist, so dass eine Beendigung der Therapie nach 4 Wochen möglich ist.
Den Vergleich mit der Trisomie habe ich verstanden, esw gibt dazu aber keine Vergleichzahlen.

Toxoplasmoseinfektion akut in der 12.-13. SSW

Vielen Dank für ihre Antwort.
Leider konnte ich meine Schwägerin nur kurz beruhigen, denn schon kurz darauf kam die nächste Hiobsbotschaft. Ihr Partner hat die Gürtelrose. Weder sie noch ihre Mutter können sich daran erinnern dass sie irgendwann die Windpocken hatte. Jetzt hoffen wir fest darauf dass sie eine unbemerkte Infektion mit WP hatte und nicht auch noch zu den wenigen gehört die keine Immunität besitzen. Morgen kommt der Befund vom Labor.
Vielen Dank nochmals
Corina

Toxoplasmoseinfektion akut in der 12.-13. SSW

Bei einer Windpockeninfektion in der Frühschwangerschaft besteht zwar ein Schädigungsrisiko, es werden zum Glück aber nur etwa 2% aller Kinder geschädigt, deren Müttern an Windpocken erkranken.
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