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Toxoplasmose in der Schwangerschaft?

Hallo,
ich bin nun in der 25. woche schwanger und habe eine freilaufende Katze, die sich nicht so gut putzen kann, aufgrund eines Gewichtsproblems.Wir haben die Katze letztes Jahr aus dem Heim geholt und arbeiten an diesem Problem. Problematisch ist, dass ab und zu Kotbröckchen im Hause zu finden sind, die natürlich entsorgt werden. Das Katzenklo reinigt natürlich mein Freund auch regelmäßig. In der 4. Woche wurde festgestellt, dass ich keinen Toxoplasmose-Schutz besitze! Bisher entwickelt sich das Kind normal und alles scheint in bester Ordnung. Auch das Differenzial-Ultraschall hat keine auffälligen Befunde ergeben. Dennoch habe ich unendlich Angst, dass mein ungeborenes Kind eine Schädigung durch Toxoplasmose haben könnte (Augen, Gehirn etc.). Hätte man beim Diff.-Ultraschall Anzeichen dafür gesehen? Wie kann man eine Schädigung in diesem Stadium der Schwangerschaft erkennen? Hätte mein Frauenarzt (der von der Katze weiß) schon früher noch einen Test machen müssen?
Wenn eine Erkrankung vorliegt, ist sie in diesem Stadium der Schwangerschaft noch heilbar, so das das Kind keine Schädigung erleidet? Welche Schädigungen genau an den Augen und am Hirn können auftreten? Ich werde Montag einen Test durchführen lassen, aber ich hoffe das sie mir meine Fragen noch vor Montag beantworten können, weil ich mittlerweile sehr besorgt bin und ich die Ungewissheit nicht aushalte!
Vielen Dank im Voraus!
Mamali
Bisherige Antworten

Toxoplasmose in der Schwangerschaft?

Hallo
um sicher zu gehen sollten Sie nochmal eine Toxoplasmosetest durchführen, der zeigen kann, ob Sie sich mittlerweile infiziert haben oder nicht.
Schwere Schädigung im Gehirn hätte man im US gesehen.
Bei Verdacht auf eine Erstinfektion unmittelbar vor oder während der Schwangerschaft wird eine Behandlung der Mutter mit Antibiotika durchgeführt. Wirkstoffe der Wahl sind bis zur 20. Woche Spiramycin, danach eine Kombinationsbehandlung aus Pyrimethamin und Sulfadiazin oder alternativ Rovamycine bzw. Fansidar (ab der 15. Woche). Über die Nabelschnur oder das Fruchtwasser (Chordozentese bzw. Amniozentese) kann das Kind im Rahmen einer Pränataldiagnostik schon vor der Geburt auf eine Infektion hin untersucht werden.
Doch selbst bei einem Nachweis des Erregers im Fruchtwasser muss nach einer sofortigen Antibiotika-Behandlung keine Infektion erfolgt sein. Nach der Geburt werden die kindlichen Immunglobuline jedenfalls untersucht, um eine Erkrankung ausschließen zu können.
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