Hallo!
Mich beschäftigt immer mal wieder die Toxoplasmose-Infektion.
Ich halte mich zwar immer an die "Regeln", aber manchmal passieren Dinge die mich sehr verunsichern, z.b. war ich heute bei meiner Schwester, die viele Katzen (draussen lebend, da Bauernhof) und auch dreiwöchige Babykatzen haben. Meine beiden Kinder hatten Kontakt zu den Katzen und vorher hat mir meine Schwester Kuchen auf den Teller gelegt, ich weiß nicht ob sie sich ständig die Hände wäscht wenn sie Kontakt zu den Katzen hatte.
Nun zu meinen Fragen, ich bin in der 28. SSW; 1.) bisher waren die Toxo-Tests negativ. Wäre nun der Test in der 34. SSW. positiv, würde es dann Sinn machen das Kind "früher zu holen" um es zu therapieren? Und 2.) wie schwer wären die Folgen für das Kind, wenn es sich jetzt infizieren würde? Bei Gehirnschäden, ist es dann schwerstbehindert? Oder ist im letzten SS-Drittel die Schädigungsgefahr geringer? Ich bin leider sehr, sehr panisch (zwar in Behandlung aber das geht leider nicht so schnell wie ich es gerne hätte) und habe vor allem Angst was auch nur im Entferntestem mit Toxoplasmose-Erregern zu tun haben könnte :-)
Danke und LG
Moni
Toxoplasmose-Infektion
Bisherige Antworten
Toxoplasmose-Infektion
Hallo
Bei einer Toxoplasmoseinfektion in der Schwangerschaft kann es bereits zu einer Schädigung während der Schwangerschaft kommen. Schwere Schäden treten dabei nur selten auf, in Deutschland werden pro Jahr etwa 20-40 Fälle gemeldet. Häufiger ist allerdings, dass eine unbehandelte Infektion noch nach der Geburt zu Spätschäden führt. 90% aller infizierten Kinder sind bei Geburt unauffällig, bei diesen kommt es aber in 50% zu Spätschäden (hauptsächlich im Bereich der Augen).
Die Gefahr einer Ansteckung des Kindes liegt im ersten Schwangerschaftsdrittel bei 15%, im zweiten bei 30-45% und im dritten bei 60-70%.
Dabei nimmt das Risiko einer schweren Schädigung aber ab.
Bei einer Infektion in der 34. SSW würde mit einer Therapie begonnen, das Kind aber nicht sofort geholt.
Bei einer Toxoplasmoseinfektion in der Schwangerschaft kann es bereits zu einer Schädigung während der Schwangerschaft kommen. Schwere Schäden treten dabei nur selten auf, in Deutschland werden pro Jahr etwa 20-40 Fälle gemeldet. Häufiger ist allerdings, dass eine unbehandelte Infektion noch nach der Geburt zu Spätschäden führt. 90% aller infizierten Kinder sind bei Geburt unauffällig, bei diesen kommt es aber in 50% zu Spätschäden (hauptsächlich im Bereich der Augen).
Die Gefahr einer Ansteckung des Kindes liegt im ersten Schwangerschaftsdrittel bei 15%, im zweiten bei 30-45% und im dritten bei 60-70%.
Dabei nimmt das Risiko einer schweren Schädigung aber ab.
Bei einer Infektion in der 34. SSW würde mit einer Therapie begonnen, das Kind aber nicht sofort geholt.
Nachfrage...
Ersteinmal ganz herzlichen Dank für Ihre hilfreiche Antwort!
Ist es daher hilfreich evtl. nach der Geburt auch einen Toxo-Test machen zu lassen wenn die Tests innerhalb der SS negativ sind? Gibt es Behandlungsmöglichkeiten für das Neugeborene um die Spätschäden zu mildern bzw. abzuwenden?
Vielen herzlichen Dank schon im Voraus,
Monika
Ist es daher hilfreich evtl. nach der Geburt auch einen Toxo-Test machen zu lassen wenn die Tests innerhalb der SS negativ sind? Gibt es Behandlungsmöglichkeiten für das Neugeborene um die Spätschäden zu mildern bzw. abzuwenden?
Vielen herzlichen Dank schon im Voraus,
Monika
Nachfrage...
Prinzipiell ist ein Test nach der Geburt möglich, es gibt auch entsprechende Behandlungsmöglichkeiten.
Dankeschön!! LG
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