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Tiefliegende Plazenta

Sehr geehrte Frau Dr. Grüne, 

ich bin in der 15. SSW und war heute beim Notdienst wegen einer Blutung. Der Arzt stellte leider eine tiefliegende Plazenta fest. Zum Zeitpunkt der Untersuchung war die Blutung vorbei, es war nur noch "braunes Geschmiere" vorhanden. Der Arzt meinte, wenn's das jetzt gewesen ist mit der Blutung, soll ich mich ein bisschen schonen und am Montag zu meinem Frauenarzt gehen.  Als ich allerdings wieder daheim war, hatte ich wieder eine Blutung. Diesmal ein bisschen stärker. Was würden Sie mir hier raten? Soll ich morgen zum Vertretungsarzt gehen? Mein Gynäkologe ist morgen nicht da. (Brückentag) 

Wie lang hat die Plazenta noch Zeit,  nach oben zu wandern?

Vielen Dank für Ihre Hilfe. 
Mit freundlichen Grüßen 

Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 12.06.2020, 15:48 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Tiefliegende Plazenta

Hallo Mini,

die Plazenta "wandert" nicht, sie bleibt da, wo sie mit der Gebärmutterwand verwachsen ist. Durch die weitere Entwicklung rücken die Strukturen aber meist noch auseinander, so dass der Abstand zum Muttermund dann doch hoffentlich größer wird.
Gab es Voroperationen an der Gebärmutter?
Schonen Sie sich und verzichten Sie vorerst auf Verkehr.
Bei wirklich starken Blutungen sollen Sie sich erneut in ärztliche Abklärung begeben,

viele Grüße
Dr. Grüne

Re: Tiefliegende Plazenta

Hallo Frau Dr. Grüne, 

vielen Dank für Ihre Antwort. 
Ich hatte im Dezember 2018 einen Kaiserschnitt. Die jetzige Schwangerschaft ist durch IVF entstanden. Das spielt auch eine Rolle, oder? 
Wie schätzen Sie die Chance ein, dass es sich so verwächst, dass der Abstand zum Muttermund größer wird? 

Vielen Dank und viele Grüße 

Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 12.06.2020, 20:11 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Tiefliegende Plazenta

Hallo Mini,

ja, ein vorausgegangener Kaiserschnitt erhöht das Risiko einer Fehleinnistung der Plazenta.
In dieser frühen Woche kann man dennoch die Diagnose einer Plazenta prävia nicht stellen, das wäre viel zu früh. Die Hoffnung ist berechtigt, dass es kein wirkliches Problem gibt.

viele Grüße
Dr. Grüne

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