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Therapieresistente Bakterielle Vaginose

Guten Abend!

Ich wende mich an Sie, um eine zusätzliche Meinung zu bekommen.

Ich bin in der 28. SSW, habe seit knapp 9 Wochen eine Cerclage bei Cervixinsuffizienz.

Die Abstriche davor und danach waren immer positiv auf Bakterien (Ureaplasma parvum, einmal waren auch Klebsiellen dabei und Gadnerella). 
Habe bereits viermal orale Antibiotika bekommen (Atithromycin, Clindamycin), dreimal vaginal Dalacin, einmal i.v. Unasyn für sieben Tage und aktuell weiser Clindamycin.

Weiters nehme ich Arefam 200 mg abends und immer wieder Gynophilus Kapseln oder Döderlein.

Meine Frage: ist es zielführend, so oft Antibiotika zu nehmen, da bisher kein einziger Abstrich negativ war?

ich habe verstärkten Ausfluss, aber sonst bin ich beschwerdefrei.

Wegen der Cerclage sind meine Ärzte sehr besorgt, was einen vorzeitigen Blasensprung angeht.

Muss ich damit rechnen?

Ich mache mir auch Gedanken, ob das nicht alles schon "zu viel" für das Kind ist.

Danke!

LG Illy 

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Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 16.09.2020, 21:55 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Therapieresistente Bakterielle Vaginose

Hallo Illy,

tja, das ist eine gute Frage, die sich nicht einfach beantworten lässt.
Wurde denn im Labor mal ein Antibiogramm erstellt, um heurauszufinden, welche Mittel wirksam gegen die bei Ihnen genannten Keime sind?
Auch wenn Antibiotika vielleicht keine Sanierung bewirken, können Sie damit meist doch eine erhebliche Keimreduzierung herbeiführen.

viele Grüße
Dr. Grüne

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