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Tavanic in der Schwangerschaft

Hallo.

Ich hatte vor 2 Wochen eine Blasenentzuendung, die ich mit Selexid behandelt habe.

Am Mo. 01.06 habe ich einen Schwangerschaftstest gemacht, der negativ war.

Am Mi. 3.06 war ich wegen einer wiederkehrenden Blasenentzuendung im KH und mir wurde TAVANIC 250 mg verschrieben.

Da meine Brueste empfindlich wurden und mir leicht uebel wurde, habe ich den Schwangerschaftstest am Samstag., 06.06 wiederholt und er war positiv!!

Leider habe ich bereits 4 Tabletten von TAVANIC eingenommen.

Der erste Tag meiner letzten Regelblutung war am 29.April.

Ich mache mir solche Sorgen, dass es dem Embryo geschadet hat!!

Ich habe bei der Hausarzt-Sprechstunde gefragt, worauf geantwortet wurde, dass "wenn eine Fruchschädigung, die nicht auszuschließen ist, stattgefunden hätte,dann wird sich das die ersten 12 wochen zeigen und der embryo abgehen-rein theoretisch."

Was ist, wenn eine Fruchtschaedigung stattgefunden hat und der Embryo nicht abgehen wuerde? Kann man irgendwelche Voruntersuchungen machen?

Wenn eine Fruchtschaedigung nicht stattgefunden hat, wuerde das Baby gesund auf die Welt kommen?

Danke

Bisherige Antworten

Tavanic in der Schwangerschaft

Hallo, erst einmal müsste geklärt werden, in welchem Schwangerschaftsalter die Tabletten eingenommen wurden.
Nach dem derzeitigen Wissensstand gibt es nur wenige, sehr selten auftretende Erkrankungen, die durch eine Schädigung in der Zeit zwischen Zeugung und dem 32. Zyklustag entstehen (z.B. das sog. Prader-Willi-Syndrom oder das Beckwith-Wiedemann-Syndrom ). In den meisten Fällen einer Schädigung würde es zu einer Fehlgeburt kommen (man spricht bis zum 32. Zyklustag vom Alles oder Nichts Gesetz).
Es kann natürlich auch sein, dass sich die Schwangerschaft ganz normal weiterentwickelt, das ist sogar meistens der Fall.
Die o.g. Störungen sind sehr selten, so kommt das das Beckwith-Wiedemann-Syndrom nur in 1 von 14500 Schwangerschaften vor.
Das liegt deutlich unter dem statistischen Fehlbildungsrisiko, das für alle Schwangerschaften gilt.
Im Tierversuch wurden nach der Anwendung von Wirkstoffen aus dieser Substanzgruppe (sog. Gyrasehemmer) Schäden an den Gelenkknorpeln beobachtet. Bei über 700 untersuchten Fällen, in denen Schwangere diese Wirkstoffe eingenommen hatten liess sich eine solche Schädigung aber nie beobachten. In einem einzigen Fall wurde eine Leberentzündung bei einem Kind beobachtet.
Mit grosser Wahrscheinlichkeit besteht kein ernstes Problem nach einer Anwendung. Trotzdem sollten diese Wirkstoffe möglichst nicht eingesetzt werden.
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