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Streptokokken Gr.B

Guten Tag!
mein Gyn. hat mir heute ein Merkblatt mitgegeben, in dem über eine mögliche Streptokokken berichtet wird.
Um einer Infektion des neugeborenen bei der Geburt orzubeugen, wird empfohlen, in der 35.-37. SSW einen Abstrich machen zu lassen. Bei einem positiven Befund solle kurz vor der Geburt eine Antibiotika-Therapie begonnen werden. Den bezahlt die Kasse nicht.
Meine Fragen:
1. Ist das Risiko so hoch?
2. Wenn ja, warum zahlt die Kasse das nicht?
3. Was heißt denn kurz vor der Geburt? 37. Woche ist doch schon kurz vorher!
4. Tut man dem Kind mit dem Antibiotikum wirklich einen gefallen?
5. Oder ist das nur "Geldmache"?
Vielen Dank
Bisherige Antworten

Re: Streptokokken Gr.B

Hallo,
Hallo, eine Behandlung von B-Streptokokken in der Schwangerschaft macht in der Regel nur Sinn, wenn Wehen oder ein Blasensprung bestehen. Streptokokken der Gruppe B neigen dazu, wiederzukommen und durch die Antibiotikatherapie werden Stämme herangezüchtet, die gegen Antibiotika resistent sind. Wichtig ist eine frühzeitige Antibiotikaprophylaxe unter der Geburt (das heisst ab Wehenbeginn oder nach einem Blasensprung), diese wird intravenös durchgeführt.
Die Häufigkeit der der frühen Form der Sepsis liegt zwischen 1 und 2 % bei Kindern von Müttern, die zum Zeitpunkt der Geburt mit Streptokokken der Gruppe B besiedelt sind.
Durch die Prophylaxe kann das Risiko einer Infektion um 80% auf etwa 0,5%gesenkt werden.
Die Empfehlung ist keine "Geldmache".
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