Ich hoffe ich schreibe hier im Richtigen Bereich meine Fragestellung.
Ich hatte am 19.6. (also vor knapp 5 Wochen) ein späte Fehlgeburt in der 18.SSW aufgrund einer Infektion nach unbemerktem Blasensprung.
Die ersten 3 Wochen danach ging es mir sehr schlecht - war sehr deprimiert, psychisch irgendwie gelähmt und konnte es einfach nicht fassen. Seit ca. einer Woche - nachdem ich mich sehr gedanklich sehr intensiv damit beschäftigt habe geht es mir besser - ich weiß jetzt dass ich nichts mehr dran ändern kann und es einfach akzeptieren muss - die Traurigkeit bleibt natürlich...
Ich habe bereits seine 5-jährige Tochter - mein Kinderwunsch ist aber weiterhin sehr stark und wir haben beschlossen weiterhin nicht zu verhüten (rein körperlich lt. Ärztin kein Problem) und hoffen dass uns bald wieder ein Geschwisterchen geschenkt wird.
Ich fühle mich dazu bereit, möchte auch nicht unseren verstorbenen Sohn durch das "neue Baby" ersetzen. Er ist und bleibt ein Teil der Familie das nicht da sein kann.
Wir sind uns sehr sicher Nicht zu warten und leider lass ich mich aber durch die "allgemeinen Richtwerte" die man so hört beeinflussen - ist es vielleicht wirklich für die Psyche besser abzuwarten??