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Starke Wassereinlagerungen und seltsame Hebammentipps

Hallo :)

Erstmal vorab, Kompliment für die Arbeit die Sie hier alle leisten! Nicht nur das alle Antworten auch Dummchentauglich sind, sondern sie sind immer auch eingehend auf den Patienten.

Das find ich klasse! Zu meiner Frage: Ich (33 SSW) leide seit dem 5. Monat an starken Wassereinlagerungen an Beinen und Händen. Letztere sind leider mittlerweile auch taub. Mein Frauenarzt weiß auch keinen weiteren Rat mehr neben Kompressionsstrümpfen und Reistagen. Erstes bremst zum Glück die Einlagerungen ein wenig, von den Reis-,Spargel- und Ananastagen gabs bisher leider nur kurzen Erfolg. Nebenher ist zu erwähnen dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe (bin gut eingestellt momentan), mich vegetarisch ernähre und übergewichtig bin. Soooooo, nun wurde ich bzgl der Beschwerden an eine Hebamme weiterverwiesen die mir dazu geraten hat, täglich ein eigenes Salzgemisch (Himalayasalz, ohne Jod) in Wasser aufgelöst zu mir zu nehmen und mich eiweißreicher zu ernähren. Was denken Sie über die Trinksole? Ich dachte immer Salz sorgt für Wassereinlagerungen und erhöhtem Blutdruck, nun bin ich doch sehr verwirrt? Und kann es irgendwie mit der Schilddrüsenunterfunktion zusammenhängen oder das Salz auch ohne Jod auf die SU einwirken?

Gerne bin ich auch offen für weitere Ratschläge um die nervigen Wassereinlagerungen zu bekämpfen!

Vielen, vielen Dank für Ihre Mühen!

MfG skadi

Bisherige Antworten

Starke Wassereinlagerungen und seltsame Hebammentipps

Hallo, bei Schilddrüsenunterfunktionen können Wassereinlagerungen auftreten, das kommt aber nur selten vor und wahrscheinlich ist die Schwangerschaft die eigentliche Ursache. Sicherheitshalber sollten die Schilddrüsenwerte aber kontrolliert werden.
Salz ohne Jodid beeinflusst nicht die Schilddrüsenfunktion.
Man kann leider nicht so sehr viel gegen Wassereinlagerungen tun.
Hilfreich kann leichte sportliche Betätigung sein, besonders günstig ist Schwimmen.
Sie sollten versuchen möglichst wenig zu stehen oder zu sitzen, günstiger ist liegen oder gehen. Manchmal ist das Tragen von Stützstrümpfen sinnvoll.
Wichtig ist es, bei rasch zunehmenden Ödemen (mehr als 1 kg Gewichtszunahme pro Woche) eine Gestose auszuschließen.
Alle ausschwemmenden Präparate führen in erster Linie zu einer Wasserausscheidung aus dem Blut. Dadurch dickt das Blut ein und es besteht ein erhöhtes Risiko für eine Thrombose. Möglich erscheint auch eine schlechtere Durchblutung des Mutterkuchens.
Bei keiner Diät konnte ein Nutzen nachgewiesen werden, weder bei Reistagen noch bei einer salzarmen oder salzreichen Ernährung.
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