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Singuläre Nabelschnurarterie - Fruchtwasseruntersuchung?

Liebes Ärzteteam,
beim Firsttrimester-Screening wurden bei mir (38 Jahre, 13. SSW) keine Auffälligkeiten festgestellt - mit Ausnahme einer singulären Nabelschnurarterie, die aber eher unter "ferner liefen" aufgeführt wurde. Die untersuchende Ärztin empfahl nur, in der 20. SSW zu einer ausführlichen Ultraschallkontrolle zu kommen; eine Fruchtwasseruntersuchung sei nicht notwendig. Mein Risikowerte für Trisomie 21 = 1:2875, 18 = 1:7313, 13 = 1:22858.
Erst zuhause habe ich dann ergoogelt, dass die SUA Softmarker für Gendefekte sein kann. Und frage mich nun, ob eine FU nicht doch angebracht wäre, da die Detektionsrate des FTS lt. Bericht bei 91-96% liegt; im ungünstigsten Fall also ein Risiko für nichterkannte Defekten von 9% besteht - das ist ja keine Lappalie mehr.
Ich würde Trisomie gern - so gut es geht - ausschließen. Sollte ich doch besser eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen (die ja auch nicht ohne Risiko für das Kind ist)?
Vielen Dank für Ihren Rat,
Sambal
Bisherige Antworten

Singuläre Nabelschnurarterie - Fruchtwasseruntersuchung?

Hallo, wenn sie eine Trisomie sicher ausschließen lassen wollen kommen sie um eine Fruchtwasseruntersuchung herum.
Die statistischen Angwaben verstehen sie aber falsch. Es besteht nicht ein Risiko von 9%, dass bei ihrem Kind eine Trisomie besteht.
Wenn ab einem errechneten Risiko von 1:380 eine FU durchgeführt wird liegt die Entdeckungsrate für eine Trisomie bei 91-95%. Das bedeuted, dass 9% aller Trisoimiefälle nicht entdeckt werden.
Das Risiko, dass ihr Kind eine Trisomie 21 hat liegt bei 1:2875, also bei etwa 0,04%.

Singuläre Nabelschnurarterie - Fruchtwasseruntersuchung?

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