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Sectio

Guten Tag,

in meiner ersten Schwangerschaft habe ich vor zweieinhalb Jahren bei Verdacht auf Makrosomie und bestehendem Vaginismus bei 41+4 letztendlich per Secito entbunden. Trotz Überweisung der Frauenärztin zur Geburtsvorstellung in die Klinik und der im MuPa und auf der Überweisung benannten Diagnose/ angekündigten Schwierigkeiten bei der gyn. Untersuchung wurde die Entbindung im Krankenhaus (Termine vor der Geburt) ohne Probleme und unaufgeregt gesehen und von zwei Ärztinnen bei Bedarf der großzügige Einsatz einer PDA empfohlen. Die Notwendigkeit einer Sectio wurde von Ärzten und Hebammen nicht gesehen, zumal sich auch das erwartete Geburtsgewicht unterhalb 4000gr bewegte.

Nach Wehenbeginn und Blasensprung und einer angespannten aber möglichen Untersuchung des Muttermundes wurde von der diensthabenden Ärztin und Hebamme (leider beide nicht von den Vorterminen bekannt) angeraten, über eine Sectio nachzudenken und in diese Richtung Druck gemacht, mit dem Verweis aber, das es meine Entscheidung letztendlich sei. Für das Kind bestünde keine Gefahr, aber man mache sich Sorgen um mich. Eine PDA lehnte sie ab, da diese in der Austreibungsphase reduziert würde und das Problem nicht beheben würde. Letzendlich haben wir uns für die Sectio entschieden, da die PDA infrage gestellt wurde und die notwendige Unterstützung fehlte. Auch auf Fragen nach den Folgen für weitere Schwangerschaften wurde nicht eingegangen und die Sectio schnell über die Bühne gracht, da das OP-Team "gerade da" war. Ich hatte das Gefühl, es geht auch um organisatorische Gründe (Abend, alle Kreißsäle belegt) und die Vermeidung von Komplikationen für Ärzte/ Hebammen...

Die Sectio verlief komplikationslos, es bleibt aber ein ungutes Gefühl zurück, zumal im MuPa vermerkt wurde "auf Wunsch der Mutter". Meine Frauneärztin meinte, das sie die entstandene Situation durch die Vermerke und die Vorstellung in der Klinik genau vermeiden wollte...

Für meine jetzige Schwangerschaft möchte ich gerne wissen, 1.) ob nach einer Sectio eine spontane Geburt MIT PDA (wegen Gefahr des Nichtbemerkens einer Uterusruptur?) ausgeschlossen ist (wenn es keine weiteren Gründe für eine Sectio gibt) und 2.) ob die PDA immer in der Austreibungsphase reduziert werden muss oder in der bestehenden Situation einfach bis zum Schluss beibehalten werden kann?

Besten Dank!

Bisherige Antworten

Sectio

Hallol
1. eine vaginale Entbindung mit PDA ist in der Regel möglich.
2. in unserer Klinik wird angeboten, auch in der Ausbreitungsphase eine wirksame PDA zu behalten.
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