Hallo Dinogirl,

eine 4. Sectio ist keine so große Seltenheit.
Die Messung der Dicke einer Kaiserschnittnarbe ist schwierig und sagt wenig über deren Haltbarkeit aus. Es gibt keine klaren Daten, die eine belastbare Vorhersage erlauben. Wenn es während der vorausgegangenen Schwangerschaft bereits eine (gedeckte) Ruptur gab, ist das Wiederholungsrisiko jedochhoch.
Davon hätte der Operateur Ihnen etwas gesagt, bzw. in den OP Bericht diktiert.
Bei normalem Schwangerschaftsverlauf gibt es ansonsten keine generellen Gründe für eine vorzeitige Entbindung, üblich wäre ein Zeitraum um die abgeschlossene 38./39. SSW.

viele Grüße!

Ok danke Ihnen!
Dann gibt es eigentlich gar keinen Grund die Narbe so oft zu kontrollieren? Bzw wenn der Arzt mir sagt die dicke ist ausreichend dann hat das eigentlich keine Bedeutung? Dann bleibt im Endeffekt nur ggf bei schmerzen zu handeln? Und sie denken ein Kaiserschnitt in ssw 38/39 wäre kein Problem?

Hallo Dinogirl,

was genau war denn der Grund der Narbenkontrolle? Gab es denn eine Ausdünnung oder einen Narben-Riss in der letzten Schwangerschaft bzw. beim letzten Kaiserschnitt? Was sagt der Operateur des letzten Kaiserschnittes dazu?

viele Grüße!

 

Beim letzten Kaiserschnitt gab es wohl viele Verwachsungen und die Narbe sei wohl „sehr ausgedünnt“ gewesen - so wurde es mir gesagt, keine Ruptur.
Mein Bauch ist schon recht groß und ich merke bei Belastungen und auch bei Kindsbewegung im Bereich der Narbe jetzt schon leichte Schmerzen und vor allem die Tritte (Noch BEL) nach unten sind wirklich unangenehm.
Ich versuche nur das Risiko einzuschätzen und zu verstehen. Der Chefarzt meinte es müsste in jedem Fall engmaschig kontrolliert werden aber „ich bräuchte mich jetzt nicht verrückt machen“ - schwierige Situation:(
Vielen Dank!

Hallo Dinogirl,

die "ausgedünnte Narbe" ist dann wohl der Anlass zu dieser vermehrten Vorsicht. Eine Kaiserschnitt sollte möglichst vor Wehenbeginn erfolgen.
Ob man ihn noch in die Phase der Frühgeburtlichkeit, also vor 37+0 SSW legen sollte, ist schwierig zu beantworten.
Letzlich sollten Sie die Entwicklung der Beschwerden in die Entscheidung einbeziehen und die Frage.

viele Grüße!

Genua, vielen lieben Dank!
Es hilft jetzt nur abzuwarten wie es sich entwickelt und es regelmäßig kontrollieren zu lassen.
Habe schon überlegt ob es ggf eine Option ist stationär zb ab 36+0 zu gehen und dann so lang wie möglich zu warten bis der Kaiserschnitt gemacht wird. Mein ältester Sohn hatte starke Anpassungsschwierigkeiten und ein Atemnot Syndrom und lag nach seiner Geburt 2012 17 Tage lang auf der Intensivstation und ich durfte ihn erst am 3. Tag im Arm halten, das war und ist immer noch schlimm für mich diese Hilflosigkeit in so einer Situation und der fehlende körperkontakt,deshalb werde ich alles dafür tun das die kleine so lang es Möglich ist im Bauch bleiben kann.
Herzlichen Dank nochmal!

Hallo Dinogirl,

das wäre eine Option, die Sie aber mit dem Operateur besprechen müssten. Zunächst mal ist es entscheidend, ob Sie bis dahin Beschwerden entwickeln und ob die Plazenta in dem ausgedünnten Bereich liegt?

viele Grüße!

Ich weiß nur das es eine Vorwand Plazenta ist, und sich „an einer ganz normalen Stelle“ befindet, so sagte mein Frauenarzt beim 2. Screening. Ich denke das sie dann nicht im Bereich der Narbe liegt? Dies wäre dann ja wesentlich weiter unten oder?
Danke Ihnen!

Hallo Dinogirl,

vermutlich, sonst hätte man sicher etwas gesagt. Aber Sie können ja bei der nächsten Kontrolle danach schauen lassen.

viele Grüße!