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Schwangerschaftsdiabetes und zu KLEINER Abdomenumfang

Sehr geehrter Herr Nuding,
ich bin schwanger bei 35+5 und da meine Frauenärztin einen zu kleinen Bauchumfang gemessen hat, war ich gestern nochmal beim Feinultraschall.
Dies hat sich leider bestätigt, der Abdomenumfang fällt mit 279,5 aus der Norm.
Die anderen Messwerte waren allesamt in der Norm, insgesamt aber ein eher leichtes Kind mit "abflachender Wachstumskurve"
(BPD: 87,4 KU: 311,9, FL 66,5, Kopf/Abdomen: 1,116, Schätzgewicht 2167g).
Doppler in Kopf und Nabelschnur ok.
Auch alle anderen Parameter waren in Ordnung (Fruchtwasser unauffällig, Plazenta Grannum Grad, Struktur unauffällig.). Das wöchentliche CTG ist ebenfalls gut (10 Punkte).
So, nun hab ich das "Problem", dass ich erstens schon einen Sohn bei 35+3 wegen Wachstumsretardierung und Unterversorgung habe und dass ich zweitens einen insulinpflichtigen, aber sehr gut eingestellten Schwangerschaftsdiabetes habe.
Und jetzt meine Fragen:
1. Was denken Sie über den zu kleinen Bauchumfang - ist das sehr besorgniserregend?
2. Denken Sie, dass der zu kleine Bauch tatsächlich vom Schwangerschaftsdiabetes kommt - sonst hört man ja eher von zu großen Kindern. Und die Zuckerwerte waren auch nie besorgniserregend (vielleicht insgesamt 10x Werte über 160, kein einziger aber je über 200!).
3. Teilen Sie die Einstellung ihrer Kollegen, dass die Schwangerschaft spätestens so ab 37+0 zum Ende geführt werden sollte? Und falls ja, könnte man auf Grund der Datenlage eine Einleitung machen oder müsste ein Kaiserschnitt her?
Herzlichen Dank für ihre Einschätzung und herzliche Grüße :-)
A.O.
Bisherige Antworten

Schwangerschaftsdiabetes und zu KLEINER Abdomenumfang

Hallo
1. Der kleine Bauchumfang weist auf eine beginnende Unterfunktion des Mutterkuchens hin. Solange CTG und Doppler unauffällig sind besteht aber keine akute Gefahr. Wichtig sind engmaschige Kontrollen.
2. Bei Schwangerschaftsdiabetes besteht auch ein erhöhtes Risiko für eine Unterfunktion des Mutterkuchens. Ein Zusammenhang ist durchaus möglich.
3. Sie schreiben: "dass ich erstens schon einen Sohn bei 35+3 wegen Wachstumsretardierung und Unterversorgung habe", was meinen sie genau damit?

Schwangerschaftsdiabetes und zu KLEINER Abdomenumfang

Sehr geehrter Herr Nuding,
vielen Dank für die zügige Antwort - an einem Samstag :-)
Ich habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt...also ich habe einen zum Glücks mopsfidelen fünfjährigen Sohn, der damals eben bei 35 plus 3 wegen Wachstumsretardierung und Unterversorgung (erst Nabelschnurdoppler, dann Kopfdopple rschlecht) geholt wurde ( Kaiserschnitt).
Also scheint sich das Ganze ja zu wiedeholen *seufz* allerdings scheint es dieses Mal bislang noch im Anfangsstadium zu sein.
Bei Plazenta steht: Grannum Grad 0, Struktur unauffällig - das ist noch noch prima oder?
Kann es trotzdem sein, dass der Mutterkuchen nicht mehr richtig arbeitet?
Ich würde sehr gerne einen zweiten Kaiserschnitt vermeiden - von welchen Faktoren hängt es ab, ob man es spontan versuchen kann?
Nochmals danke :-)
A.O.

Schwangerschaftsdiabetes und zu KLEINER Abdomenumfang

Es läßt sich in der Regel nicht voraussagen, ob in der SSW 37+0 eine Entbindung notwendig sein wird. Wenn Doppler und CTG unauffällig sind würde in der Regel die Schwangerschaft nicht so früh beendet, da ein deutlich erhöhtes Risiko für Anpassungsstörungen bestehen würde.
Bei auffälligen Doppler- oder CTG-Befunden kann jederzeit eine Entbindung notwendig werden.
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