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Schwangerschaft und Reizmagen /-darm

Ich bin in der 5. SSW und habe bis vor ca. 6 Wochen an starken Beschwerden wegen eines Reizmagens gelitten, hatte also eine Gastritis, die gut 6 Monate gedauert hat.
Jetzt habe ich die übliche Morgenübelkeit. Da sich mein Reizmagen einst mit Übelkeit äußerte, habe ich jetzt Angst, dass die Beschwerden sich wieder verschlimmern (wo ich doch endlich seit 8 Wochen kein Iberogast mehr nehmen muss).
Können die Symptome eines Reizmagens durch die Morgenübelkeit verstärkt werden? Welche Maßnahmen kann / darf ich ergreifen, um meine Magenschleimhaut zu schützen? Ich habe zur Linderung immer Ingewertee getrunken, habe jetzt aber gehört, dass das im ersten Trimester schädlich sein kann?
Leider kann ich meine FÄ erst im Juni fragen, habe vorher keinen Termin bekommen.
Bisherige Antworten

Schwangerschaft und Reizmagen /-darm

Hallo, Reizmagen ist eher eine Beschreibung von Symptomen als eine Diagnose. Die Frage ist, was dahintersteckt. Möglich ist z.B. eine Infektion der Magenschleimhaut.
Wurde eine Magenspiegelung durchgeführt?
Übelkeit und Erbrechen gehören leider zu den normalen Schwangerschaftsbeschwerden. Tipps gegen Übelkeit finden sie unter:
http://9monate.qualimedic.de/Uebelkeit.html
Auch Ingwerkapseln (z.B. Ingwerpulver 1g/Tag) und Vitamin B6 (10 - 25 mg dreinmal täglich, mit niedriger Dosierung beginnen) können helfen,.
Ingwer sollte allerdings nicht bei Blutungen eingesetzt werden, weil es gelegentlich Kontraktionen fördern soll. Eine Anwendung sollte deswegen nur nach Rücksprache mit dem behandelnden
Arzt erfolgen.
Es ist auch nicht auszuschließen, dass Ingwer, insbesondere wenn er über
längere Zeit oder in höherer Dosierung verwendet wird, einen Einfluss
auf Blutgerinnung und Blutdruck hat und blutzuckersenkend wirken kann.
Daher sollten Diabetiker, Patienten, die blutgerinnungshemmende
Arzneimittel einnehmen müssen und Bluthochdruckkranke vor der Anwendung
ärztlichen Rat einholen. Vor geplanten Operationen sollten
Ingwerpräparate sicherheitshalber abgesetzt werden.
Helfen kann auch eine Akupressur auf P6 (an der Innenseite des Unterarm). Diese kann in vierstündigem Abstand von der Patientin selbst durchgeführt werden. Auch Armbänder, die diesen Punkt stimulieren sollen helfen können. Infos dazu finden sie unter: http://www.akupressur-band.de/new_page/band.php4
Die Kost sollte kohlenhydratreich und fettarm sein und in häufigen kleinen Mahlzeiten gegessen werden.
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