Liebe Expertin Grüne,
ich bin 34 Jahre alt und hatte im Januar und im April dieses Jahres zwei Fehlgeburten. Das erste Mal in der 7. SSW, das zweite Mal in der 9. SSW mit Ausschabung.
Meine Frauenärztin gab mir den Tipp, meine Schilddrüsenwerte sowie meine Blutgerinnung prüfen zu lassen. Zur Blutgerinnung kenne ich das Ergebnis noch nicht, aber der Hämatologe hat nach dem Vorgespräch und US von Leber und Niere gesagt, dass eine Störung sehr unwahrscheinlich ist.
Mein Hausarzt hat eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert (Hashimoto; TSH-Wert lag bei erster Untersuchung bei ca. 9). Seit etwas über einem Monat nehme ich deshalb ein Medikament (Eferox, 50 Mikrogramm/Tag) ein. Die Werte haben sich verbessert (TSH-Wert jetzt bei 4,9). Der Arzt sagt, ich habe noch eine „schleichende Schilddrüsenunterfunktion“. Deshalb möchte er auf 75 Mikrogramm/Tag erhöhen. Er sagt auch, dass ich nun wieder versuchen kann, schwanger zu werden (sobald ich schwanger bin, soll ich die Schilddrüsenwerte erneut prüfen lassen).
Mit meiner Frauenärztin habe ich über die oben genannten Ergebnisse und Diagnosen noch nicht gesprochen – werde aber in der Praxis anrufen.
Dennoch und weil ich große Angst vor einer weiteren Fehlgeburt habe, würde ich vorab gerne eine zweite Meinung einholen:
- Soll/kann ich wirklich schon wieder versuchen, schwanger zu werden oder ist es verfrüht?
- Gibt es weitere Dinge, die ich überprüfen lassen sollte, um eine erneute Fehlgeburt vermeiden zu können?
Vielen Dank für Ihre Antworten.
Nila