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Schwanger und Betablocker!

Hallo,
nehme seit längerer Zeit Atenolol zw. 6-12mg, wg. MKPS-Syndrom mit diesen lästigen Extrasystolen, die ich sehr häufig habe.
Jetzt bin ich schwanger, mein Kardiologe meinte, ich sollte versuchen das Mittel nur im "Notfall" einnehmen.
Was meinen Sie, ist das Medikament gefährlich in der SS?
Eine andere Frage noch, wie sollte der Puls in der SS sein, erhöht!
Danke für Ihre Antwort!
viele Grüße =-O
Bisherige Antworten

Schwanger und Betablocker!

Betablocker und Alpha-Methyldopa gehören zu den Medikamenten, mit denen die größten Erfahrungen in der Schwangerschaft gemacht und bei denen keine Komplikationen oder Probleme beobachtet wurden. Betablocker, vorzugsweise Metoprolol (z.B. im Beloc) und Atenolol, werden deshalb von Fachgesellschaften und Experten weltweit, auch von der Deutschen Hochdruck-Liga zur Behandlung des Bluthochdrucks in der Schwangerschaft empfohlen.
Missbildungen, die zweifelsfrei auf die Einnahme von Betablockern oder Alpha-Methyldopa zurückgeführt werden können, wurden trotz jahrzehntelanger Erfahrungen bis heute nicht beobachtet. Die Arzneimittelinformationen für Ärzte über Metoprolol und Atenolol enthalten keine Warnung vor der Verordnung in der Schwangerschaft. Gegenteilige Informationen in den Beipackzetteln sind vermutlich eine Schutzbehauptung der Hersteller und dienen in erster Linie der vereinfachten Schadensabwehr bei unberechtigten Klagen.
Nach allen Kenntnissen kann es nicht schaden, wenn Sie ab und zu einmal eine Tablette einnehmen. Trotzdem gilt die allgemeine Regel, dass eine Frau in der Schwangerschaft nur dann ein Medikament einnehmen soll, wenn dies unbedingt notwendig ist. Nach diesen Informationen müssen Sie also selbst entscheiden. Der Ruhepuls sollte nicht über 90-100 liegen.

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