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Schwanger nach Plazentaablösung

Nach 4 Normalgeburten hatte ich im Jahr 2000 durch Ringelröteln eine Todgeburt. Im Jahr 2001 hatte ich in der 33 SSW eine Frühgeburt mit kompletter Plazentaablösung. Mein Sohn ist jetzt 7 Jahre und wir wünschen uns noch gerne ein Kind. Kann es bei erneuter Schwangerschaft wieder zur Plazentaablösung kommen? Und kann die Plazentaablösung von 2001 noch was mit den Virus der Röteln zu tun gehabt haben?

Mit freundlichem Gruß Kerstin

Bisherige Antworten

Schwanger nach Plazentaablösung

Hallo, ein Zusammenhang zwischen der Plazentaablösung und der Ringelrötelninfektion bei der vorhergehenden Schwangerschaft ist nicht anzunehmen.
Manche Schwangerschaftskomplikationen, wie z.B. Plazentalösungen oder Totgeburten kommen bei bestimmten Gerinungsstörungen (z.B. Antithrombinmangel, Protein C-Mangel, Protein S-Mangel, APC-Resistenz, Faktor V-Leiden, Hyperhomozysteinämie, Prothrombinmutation oder Antiphospholipidsyndrom, Faktor XII-Mangel, Faktor 13 Erhöhung) gehäuft vor. Bei o.g. Problemen kann deswegen eine Abklärung vor der nächsten Schwangerschaft Sinn machen. Je nach Befund kann bei einer weiteren Schwangerschaft dann eine Prophylaxe durch Heparin, ASS oder Folsäure durchgeführt werden.
Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit einer Gerinnungsstörung bei ihnen gering wenn sie schon vorher 4 Schwangerschaften ohne Komplikationen hatten.
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