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Schwanger mit Asthma und Schweinegrippe, was tun?

Hallo, ich bin in der 22. ssw und habe Asthma, ich soll lt. meinem Hausarzt nicht mehr in die Arbeit gehen, weil dort schon Schweinegrippeverdachtsfälle aufgetreten sind und ich im Großraumbüro sitze, bin leider sehr anfällig für Viren, daher soll ich daheim bleiben, zuerst hatte ich mit meinem AG vereinbart, dass ich von Zuhause aus arbeiten kann, nun hat er von weiter oben ein No bekommen, heute ruft mich unser Human Ressource Chef an und sagt, dass sie sich dagegen entschieden haben, ich soll mich doch die ganze Schwangerschaft über krankschreiben lassen etc. ich will aber garnicht, ich will ja arbeiten, nur soll ich eben nicht ins Büro, bis ich mich impfen lassen kann, ohne Verstärker, was frühestens Ende Nov möglich ist, danach noch 2-3 Wochen Immunisierungszeit, heißt mit Resturlaub für Dez werde ich frühestens im Januar wieder arbeiten können, mich ärgert das total, weil ich auch sonst nicht am "normalen Leben" teilnehmen kann.... kann mir der Arzt so ein Beschäftigungsverbot aussprechen? weil ich die Befürchtung habe, dass, bei Krankmeldung ich über die 6 Wochenfrist komme, was dann wiederum eine Kürzung des Gehalts bedeutet, und das alles nur, weil die mich nicht von Zuhause arbeiten lassen, was soll ich denn nur tun? Habe von mehreren Ärzten gehört, dass ich mich aufgrund der Nebenwirkungen jetzt keinesfalls impfen lassen soll.

vielen Dank für Ihren Rat!

Bisherige Antworten

Schwanger mit Asthma und Schweinegrippe, was tun?

Hallo, wenn bei ihnen bei der Arbeit das Risiko einer Ansteckung mit Schweinegrippe besteht ist ein Beschäftigungsverbot die richtige Massnahme.
Eine Krankschreibung wäre nicht korrekt, da sie ja nicht krank sind.
Prinzipiell wäre zu überlegen, sie wegen des Asthma doch mit dem Impfstoff mit Adjuvanz zu impfen.
Die offizielle Empfehlung dazu lautet:
Bis ein zugelassener nicht-adjuvantierter pandemischer H1N1-Impfstoff in Deutschland oder den EU-Mitgliedsstaaten zur Verfügung steht, weisen Paul-Ehrlich-Institut und Robert Koch-Institut im Rahmen einer sorgfältigen individuellen Nutzen-Risiko-Analyse darauf hin, dass die Anwendung von einer Erwachsenendosis Pandemrix® (adjuvantierter pandemischer H1N1-Impfstoff des Herstellers GSK) auch bei Schwangeren sinnvoll sein kann. In eine angemessene Nutzen-Risiko-Abwägung gehen die epidemiologische Entwicklung der Neuen Influenza in den nächsten Wochen sowie das individuelle Risiko der Schwangeren, insbesondere das erhöhte Risiko für eine schwer verlaufende H1N1-Erkrankung in Folge einer vorbestehender Grundkrankheit ein. Zudem sollte ein mögliches erhöhtes Infektionsrisiko für eine H1N1-Infektion (z.B. weitere(s) Kind/Kinder in der Familie, eine besondere berufliche Exposition,und dergleichen) berücksichtigt werden.
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