Liebes Ärzte-Team,
am 12.12. hatte ich meine letzte Periode. Am 10.01. hielt ich daheim und beim 11.01. bei meiner FÄ einen positiven SS-Test in den Händen. Wir waren ausser uns vor Freude. Es hat endlich geklappt. Vor genau einer Woche waren wir unterwegs und nach einer Schlittenfahrt bekam ich starke Blutungen. Wir sind sofort zur FÄ (sie war so nett und ist am Sonntag wegen uns in die Praxis gefahren) und sie hat Ultraschall gemacht. Man konnte noch nicht viel sehen, nur eine Stelle, wo sich viel Schleimhaut bildete, wo sich evtl. Baby einnisten könnte. Wir sollten den Kopf nicht hängen lassen. Am Montag dann hörten die Blutungen nicht auf, ich musste zum Blut abgeben kommen und wir machten uns alle nicht mehr viele Hoffnungen. Bis Mittwoch hielten die Blutungen an und waren dann am Abend vorbei. Am Donnerstag dann der nächste Termin, noch einmal Blut abgeben und Ultraschall. Und - wir beide waren ziemlich perplex - eine Fruchthöhle und für die Schwangerschaftswoche und nach dem Bild = eine ganz normale Schwangerschaft. Über der Fruchthöhle aber noch gut zu erkennen ein Bluterguss, der noch für etwas Blut sorgen würde in den kommenden Tagen. O.k. Unsere Gefühle sprangen Achterbahn. Nun gestern kam die Nachricht, dass der HCG so schlecht wäre, dass es keine intakte SS sein kann. Meine FÄ meinte, sie könne dies gar nicht glauben, schon gar nicht nach dem Ultraschallbild und dies wäre ihr in all den Jahren nicht vorgekommen. Was soll ich davon halten? Morgen machen wir nochmal Ultraschall und ich gebe noch einmal Blut ab. Ich habe Spannungen im Bauch, mir ist übel, ich kämpfe gegen Gerüche - das bilde ich mir nicht ein. Ich wäre Anfang der 7. Woche und bin ziemlich fertig. So ein Auf und Ab, freuen, weinen ...
Ich danke schon jetzt für Ihre Antwort und sende viele Grüße aus dem eisigkalten Kiel.
Ihre Meggie