Suchen Menü

Schlechte Diagnose nach NT 2,3 und Bluttest

Hallo,

ich ( 31 Jahre ) habe letzte Woche ( SSW 13+3 ) bei meinem FA eine Nackenfaltenmessung machen lassen. Diese lag bei 2,3 mm. Mein FA meinte, sie sei erhöht, aber alleine noch nicht aussagekräftig.

Die Ergebnisse vom betr. Bluttest habe ich heute bekommen.

Danach liegt die Wahrscheinlichkeit für ein Down-Syndrom bei 1 : 76, für Trisomie 13 + 18 bei 1 :69.

Jetzt bin ich völlig schockiert nach diesem schlechten Ergebnis. Heute bin ich genau 14+0. Mein FA hat mir geraten, bei einem Spezialisten eine Chorionzottenbiopsie machen zu lassen. Da ich aber seit Planung der Schwangerschaft HerzAss100 mg nehme, muss ich bis nächste Woche warten, um dies zu machen, da ich solange die Tabletten absetzen muss.

Wie genau ist das Ergebnis der Chorionzottenbiopsie, ob eine der o.a. Krankheiten vorliegt ?

Bei mir ist zudem noch fraglich, ob diese Untersuchung durchgeführt werden kann, aufgrund der Lage des KIndes bzw. der Plazenta.

Liefert eine Fruchtwasseruntersuchung die gleichen Ergebnisse und sind diese ebenfalls so genau ?

Können andere Krankheiten, die man mit dieser Untersuchung nicht erkennen kann, diese schlechten Werte auslösen ?

Wenn bei der Untersuchung ganz sicher wäre, dass unser Kind schwere Behinderungen hätte, bis wann dürfte man überhaupt einen Abbruch machen lassen und wie würde der durchgeführt werden ?

Vielen Dank für Ihre Hilfe ! :HELP:

Bisherige Antworten

Schlechte Diagnose nach NT 2,3 und Bluttest

Hallo, wenn sie eh warten müssen wäre zu überlegen, ob nicht eine Fruchtwasseruntersuchung besser wäre, weil das Fehlgeburtsrisiko dabei geringer wäre.
Bei der Chorionzottenbiopsie werden Proben vom Mutterkuchen entnommen.
Das Ergebnis der Fruchtwasseruntersuchung ist zuverlässiger als das Ergebnis der Chorionzottenbiopsie.
Zur Frage: Können andere Krankheiten, die man mit dieser Untersuchung nicht erkennen kann, diese schlechten Werte auslösen ?
Diese Befunde kommen jau auch bei ganz gesunden Kindern vor. Bei dem genannten Risiko für Trisomie 13 + 18 haben von 70 Kindern 69 Kinder keine Trisomie 13 oder 18 und nur ein Kind hat eine Trisomie 13 oder 18.
Es muss keinen besonderen Grund für diesen Befund geben, es handelt sich ja nur um eine Risikoberechnung und nicht um einen krankhaften Befund.
Prinzipiell ist ein Abbruch während der gesamten Schwangerschaft möglich, wenn ihre Gesundheit durch die Geburt eines lebenden Kindes gefährdet wäre.
Bis zur 22. SSW wird in der Regel ohne weitere Massnahmen die Geburt eingeleitet.
Nach der 22. SSW sind die Kinder prinzipiell lebensfähig. Deswegen werden die Kinder vor der Geburt durch eine Unterbindung der Nabelschnurgefäße oder Injektionen ins Kreislaufsystem getötet.
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen