SS-Diabetis
am 15.02.2012 wurden im KH bei mir in der 28. SSW (27+2) folgende Werte gemessen:
BPD 71,1 mm
HC 244,7 mm
AC 250,4 mm
THD 73,0 mm
FL 52,9 mm
EFW (US1) 1246 g
Die Aussage war, dass das Kind wohl zu schwer ist und ich zu viel Fruchtwasser habe. Als höchstes Fruchtwasserdepot wurden 6,9 cm gemessen. Der Arzt hatte schon den Verdacht, dass es an erhöhten Blutzuckerwerten liegen kann. Beim Fein-US in einer Pränatal-Praxis Ende 12/2011 waren alle Werte noch ok. Am Donnerstag habe ich dort einen weiteren Termin zum Doppler-US.
Sind die Messwerte und die Fruchtwassermenge sehr besorgniserregend?
Der am 16.02.2012 durchgeführte 2h-Zuckertest mit Blut aus der Fingerbeere hat folgende Werte ergeben:
nüchtern 93 mg
nach 1 h 151 mg
nach 2 h 140 mg.
Ich habe von meiner Ärztin eine Überweisung zu einem Diabetologen bekommen. Aufgrund der Karnevalstage ist die Praxis jedoch seit letzten Donnerstag bis einschließlich heute geschlossen. So kann ich mich erst morgen um einen Termin kümmern.
Ich mache mir seitdem extreme Gedanken darüber, was ich überhaupt noch essen darf und wie sehr es dem Kind schaden kann, dass sich die Behandlung durch den Diabetologen verzögert. Wird es beim Diabetologen möglich sein, kurzfristig einen Termin zu bekommen?
Vielen Dank
SS-Diabetis
Der Nüchternwert liegt knapp über dem Normbereich.
Allerdings wird empfohlen, die Blutzuckerwerte nicht mehr aus der Fingerbeere (zu ungenau) sondern nur noch aus venösem Blut zu untersuchen. Es kann sein, dass der Test (zumindest nüchtern) wiederholt wird.
Um zu überprüfen, ob die Fruchtwassermenge zu hoch ist sollten die Depots aus den 4 Quadranten ("Vierteln der Fruchthöhle") addiert werden. Das nennt man den Fruchtwasserindex. Ein Polyhydramnion (zu viel Fruchtwasser) wird ab einem Fruchtwasserindex(AFI) von über 25cm diagnostiziert.
Der Bauchumfang liegt etwas über der Norm. Aber auch hier sollte erst einmal der Feinultraschall abgewartet werden.
Allgemein gilt für dieses Forum:
In diesem Forum können Fragen nur allgemein beantwortet werden. Es können hier keine Diagnosen gestellt und keine individuellen Therapieempfehlungen gegeben werden.
Es kann keine Antwort gegeben werden, die genau auf die von der Schwangeren gestellte Situation ausgerichtet ist. Deswegen sind auch keine konkreten Ratschläge möglich. Diese sind nur durch eine Vorstellung bei m behandelnden Frauenarzt möglich. Im Zweifelsfall ist deswegen immer eine Vorstellung beim Frauenarzt notwendig.
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