Hallo, bei der Sklerodermie wird der Verlauf der Schwangerschaft weniger durch die Antikörper als durch die Beteiligugn der Organe (z.B. Niere) beeinflusst. Bei unauffälligen Organfunktionen ist der Schwangerschaftsverlauf in der Regel günstig.
Prinzipiell gilt:
Eine Schwangerschaft hat in der Regel keine negativen Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf. Auch die Fehlgeburtsrate ist insgesamt nicht erhöht, Fehlgeburten sind jedoch bei Patientinnen mit langjähriger Erkrankung häufiger zu beobachten als bei kurzem Krankheitsverlauf. Das Hauptrisiko der Sklerodermie-Patientin ist die Frühgeburtlichkeit, die vor allem Frauen mit früher diffuser Sklerodemie betrifft.
Bei einem Antiphospholipidsyndrom mit erhöhten IgG oder IgM-Titern oder erhöhten Lupusantikoagulantien wird die Anwendung von ASS von Beginn der Schwangerschaft an empfohlen. Die prophylaktische Gabe von Heparin wird zusätzlich empfohlen, wenn es bereits früher zu Schwangerschaftskomplikationen wie wiederholten Fehlgeburten nach der 10. Schwangerschaftswoche, einer Praeeklampsie oder einer Wachstumsverzögerung gekommen ist.
Ich gehe mal davon aus, dass bei ihnen bisher keine Thrombose aufgetreten ist.

Thrombosen hatte ich bisher noch nicht.Habe 2003 auch ein gesundes Kindzur Welt gebracht.APL wurde im Dezember 2007 festgestellt.Mich interessiert jetzt ob durch diese RO/SSA-Antikörper zusätzliche Sachen gemacht werden müssen.Meine Rheuma-FA sagte US und EKG engmaschig,CTG geht aber jetzt noch nicht.Heben diese Antikörper für später irgendwelche Folgen?

Die Antikörper haben für die Schwangerschaft keine direkte Bedeutung.