Hallo, da sind sie sozusagen.
Oder was meinen sie, worum geht es?

Ich meinte eher eine Stelle wo man genauer auf mein Risiko eingehen kann. Ich bin jetzt 4 Monate nach meinem Kaiserschnitt wider Schwanger geworden und bin in der 7 ssw.
Ich würde mich gerne näher informieren und besser über mein persöhnliches Risiko bescheid wissen und die Möglichkeiten einer evtl. normalen Entbindung. Ich gehe eigentlcih davon aus einen Kaiserschnitt zu bekommen, habe aber von leuten gehört, die auch das gleiche problem hatten und die eine normale entbindung hatten, jedoch ohne schmerzmittel, weil sie angeblich spüren sollten wenn die Narbe reist.
Ich wolle mich informieren und evtl. eine Beratungsstelle aufsuchen, ich kenne jedoch leider keine, die mich jetzt individuell beraten kann.
Vielen Dank

Hallo, eine Beratung zu diesem Thema müsste durch ihren FA und ihre Entbindungsklinik durchgeführt werden.
Nach einem Kaiserschnitt besteht das Risiko, dass die Narbe an der Gebärmutter reißt. Das Risiko ist aber in der Schwangerschaft gering. Ein Narbenriss tritt meistens nur nach längerer Wehentätigkeit auf. Deshalb ist es meist durchaus vertretbar, eine vaginale Entbindung anzustreben. Bei langsamem Geburtsfortschritt sollte aber frühzeitig ein Kaiserschnitt durchgeführt werden.
Die Erfolgsraten vaginaler Entbindungsversuche bei Zustand nach einem Kaiserschnitt variieren je nach untersuchtem Kollektiv zwischen 50 und 90% (im Mittel 73%). Auch bei Zustand nach zwei und mehr Kaiserschnitten führt der vaginale Entbindungsversuch in 45 bis 90% (im Mittel 68%) zum Erfolg.
Es gibt günstige und ungünstige Faktoren für einen erfolgreichen vaginalen Entbindungsversuch.
Günstige Faktoren:
- Erfolgreiche vaginale Entbindung vor oder nach Kaiserschnitt
- Vorausgegangener Grund für den Kaiserschnitt kein Missverhältnis
- Spontaner Wehenbeginn
- Schätzgewicht 20 kg
- Fetale Makrosomie (hohes Schätzgewicht des Kindes)
- Abstand zum vorausgegangenen Kaiserschnitt
Es gibt auch klare Kontraindikationen, bei denen sich ein vaginaler Entbindungsversuch verbietet:
Fehlende Zustimmung der Schwangeren
Vorausgegangener Längsschnitt der Gebärmutter
Vorausgegangene Operation an der Gebärmutter mit Eröffnung der Gebärmutterhöhle (z.B: im Rahmen einer Myomentfernung)
Zustand nach Narbenruptur
Plazenta praevia oder Plazenta increta
Eine PDA kann auch nach Sectio durchgeführt werden.

bei den Gesichtern sollte eigentlich %) stehen

neuer Versuch %) steht für % )