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Risikoabwägung

Hallo, 

ich bin 46 und in der 6.SSW, es war nicht geplant. Es ist die 7. Schwangerschaft. Unser 6.Kind hatte eine T18 (wenig ausgeprägt), deshalb einen großen Herzfehler und wir mussten ihn am 5. Lebenstag gehen lassen. Das war vor 3 Jahren. Mein Mann möchte soetwas auf keinen Fall noch einmal erleben, es sitzt bei uns beiden noch tief. 
Ich hätte jetzt für Dienstag einen Termin zum medikamentösen Abbruch. Ich zweifle noch sehr. Mein Mann hat auch Angst, dass sich die BionTech-Impfung (1. vor, 2. nach der Empfängnis) irgendwie auswirken könnte. 
Nun meine Frage: kann ich irgendwie die Ängste entkräften bzgl der Impfung?

vielen herzlichen Dank für Ihre Arbeit

Manja

 

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Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 29.05.2021, 22:04 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Risikoabwägung

Hallo Manja,

das Risiko von Chromosomenstörungen steigt mit zunehmendem mütterlichen Alter. Häufiger kommt es jedoch zu einer Trisomie 21.

Durch Untersuchungen zur pränatalen Genetik lässt sich das früh ausschließen oder erkennen, dazu gehören heute auch die NIPT - nicht invasive Pränataltests, bei denen kindliche Chromosomen aus mütterlichem Blut bestimmt werden.
Wenn Sie also eine solche Störung abklären möchten, können Sie solche Wege wählen, anstatt die Schwangerschaft aufgrund dieser Sorge abzubrechen. Lassen Sie sich vor einer endgültigen Entscheidung humangenetisch und zu den Möglichkeiten der Pränataldiagnostik beraten.

Die Covid-19-Impfung wird in der Schwangerschaft derzeit noch nicht allgemein empfohlen. Es gibt jedoch bisher keine Hinweise für eine erhöhte Fehlgeburtsrate oder eine erhöhte Rate an Fehlbildungen. 

viele Grüße
Dr. Grüne

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