Risiko
in meiner 1. Schwangerschaft hatte ich "pathologisch maternale Doppler beidseits" sowie wenig Fruchtwasser im 3. Drittel der Schwangerschaft.
Muss ich in der 2. Schwangerschaft nun wieder damit rechnen?
Gibt es Einschätzungen zum Risiko diesbezüglich?
Vielen Dank im voraus und freundliche Grüße
feenglanz
Risiko
Ein pathologischer maternaler Doppler Notch ist keine Krankheit, sondern nur die Beschreibung einer Eigenschaft der Dopplerkurve. Dabei ist das Risiko für die spätere Entwicklung einer Gestose oder Unterfunktion des Mutterkuchens erhöht. Diese Probleme müssen aber keineswegs auftreten.
Bei solchen Auffälligkeiten sind eine engmaschige Kontrolle des Blutdruckes und zusätzliche Ultraschallkontrollen zur Überprüfung des kindlichen Wachstums sinnvoll.
Ab wann war die Fruchtwassermenge wie stark vermindert?
Risiko
"retardiertes" Kind, 48 cm und 2380 g, nach Blasensprung bei 36+2.
Aber kerngesund und quietschfidel, auch heute mit 21 Monaten!
Keine Gestose, keine Plazenta-Insuffizienz. Großartige Betreuung/Kontrollen durch die damaligen Ärzte.
Wann genau von "oligo hydramnion" gesprochen wurde, weiß ich nicht mehr.
Ich mache mir Sorgen, dass sich das wiederholen könnte.
Oder kann es sein, dass die mütterlichen Blutgefäße in der 2. Schwangerschaft "ganz normal" durchlässig sind.
Und woran liegt das mit der Fruchtwassermenge?
Freundliche Grüße
feenglanz
Risiko
Andererseits kann es sein, dass es für die Unterfunktion des Mutterkuchens eine bestimmte Ursache gibt, z.B. eine Gerinnungsstörung, die noch immer besteht. Dann würde ein erhöhtes Wiederholungsrisiko bestehen. Eine Abklärung ist durch eine Laboruntersuchung möglich.
Bei frühen auffälligen Werten beim maternalen Doppler kann überlegt werden, vor der 17. SSW ASS zu geben, da das das Risiko für eine Unterfunktion etwas vermindert.
Allgemein gilt für dieses Forum:
In diesem Forum können Fragen nur allgemein beantwortet werden. Es können hier keine Diagnosen gestellt und keine individuellen Therapieempfehlungen gegeben werden.
Es kann keine Antwort gegeben werden, die genau auf die von der Schwangeren gestellte Situation ausgerichtet ist. Deswegen sind auch keine konkreten Ratschläge möglich. Diese sind nur durch eine Vorstellung bei m behandelnden Frauenarzt möglich. Im Zweifelsfall ist deswegen immer eine Vorstellung beim Frauenarzt notwendig.
Risiko
Ich musste die ganze Schwangerschaft (von Beginn an) bereits Fragmin spritzen, da eine MTHFR-Mutation bekannt ist.
Macht ASS auch von Beginn an Sinn? Und nur BIS zur 17. SSW oder auch darüber hinaus?
Freundliche Grüße
"feenglanz"
Risiko
Bei einer ASS Gabe wäre es wichtig, dass diese vor der 17. SSW startet.
Problematisch ist nicht die MTHFR-Mutation an sich sondern die daraus entstehende Hyperhomocysteinämie (erhöhte Werte für Homocystein).
Sinnvoll ist es, hochdosiert Folsäure (5mg/Tag) und Vitamin B6 und Vitamin B12 einzunehmen. Dadurch werden die Risken der (eventuell) erhöhten Homocysteinwerte gesenkt und Nebenwirkungen für die Schwangerschaft sind nicht zu befürchten.
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Vielen, vielen Dank!!!
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