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Ringelröteln

Sehr geehrtes Team,
Ich bin schwanger in der 32. Woche. Mein Mann hat mir gerade berichtet, dass das Kind eines Kollegen an Ringelröteln erkrankt ist.
Meine Frage ist nun: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Kollege die Infektion auf meinen Mann überträgt und der wiederum auf mich? Kann ich vorbeugend irgend etwas machen?
Oder ist die Wahrscheinlichkeit einer Schädigung in der 32. Woche sowieso gering?
Ich würde mich über eine Einschätzung von Ihnen freuen,
herzliche Grüße, Sylvia
Bisherige Antworten

Ringelröteln

Hallo, es ist eher unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich, dass diese Infektionskette stattfindet.
Durch eine Ringelrötelninfektion in der Schwangerschaft kann es z einer Blutarmut (Anämie) beim Kind kommen.
Das Risiko einer Infektion des ungeborenen Kindes liegt bei etwa 20%.
Vor der 20. SSW kommt es etwa in 9% zur Fehlgeburt, in 7% zu im US nachweisbaren Folgen einer durch die Infektion verursachten Blutarmut beim Kind. Nach der 20. SSW kommt es nur noch in 3% zu im US nachweisbaren Folgen einer Blutarmut.
Nach der 28. SSW besteht nur noch ein geringes Risiko.
Eine Anämie tritt meist 2-6 Wochen nach der Infektion der Schwangeren auf. Prinzipiell kann eine Anämie aber noch bis 18 Wochen nach der Infektion auftreten.
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