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Ringelröteln

Ich bin in der 25. Woche schwanger und habe noch eine Tochter von 18 Jahren (Schülerin) und eine Tochter von 2,5 Jahren, die einmal wöchteliche eine Spielgruppe mit 8 Kindern besucht.
Sie leidet seither häufig an fieberhaften Infekten. Ca. alle 7 Wochen führt eine Mutter mit Aufsicht in der Gruppe.
Meine Frage ist nun, wie hoch würden sie das Risiko einschätzen an Ringelröteln zu erkranken? Die Krankheit verläuft doch häufig mit geringen oder ohne Symptome ab. So wäre sie doch schwer zu erkennen und es könnte evtl. auch ein krankes Kind in die Gruppe
gehen. Sollte ich meine Tochter nicht mehr zu Spielgruppe schicken, bzw. wäre die Gefahr im Frühjahr geringer und sie würde vielleicht nur einige Zeit aussetzen?
Könnte man durch einen Test auch feststellen, ob die Krankheit
länger zurückliegt oder vor kurzem war?
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Andrea B.
Bisherige Antworten

Ringelröteln

Hallo, so global läßt sich die Frage nicht beantworten.
Um das Risiko überhaupt abschätzen zu können müsste erst einmal überprüft werden, ob sie evtl. bereits immun sind.
Es ist sehr unwarhscheinlich, dass eine Ringelrötelnausbreitung in der Spielgruppe überhaupt nicht auffallen würde. Prinzipiell ist es aber natürlich möglich, dass sie sich bei ihrer Tochter infizieren.
Das Risiko einer Infektion des ungeborenen Kindes liegt bei etwa 20%.
Vor der 20. SSW kommt es etwa in 9% zur Fehlgeburt, in 7% zu im US nachweisbaren Folgen einer druch die Infektion verursachten Blutarmut beim Kind. Nach der 20. SSW kommt es nur noch in 3% zu im US nachweisbaren Folgen einer Blutarmut.
Nach der 28. SSW besteht nur noch ein geringes Risiko.
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