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Ringelröteln in der Schwangerschaft

Hallo!
Ich bin Ende der 26./Anfang der 27. SSW mit Zwillingen schwanger. Bis jetzt klappt alles prima. Leider hatte ich letzte Woche und diese Woche Kontakt mit einem an Ringelröteln erkrankten Kind in der neuen Kita meines zweijhrigen Sohnes. Der erkrankte Junge hat jetzt am letzten Dienstag nachmittag (also vorgestern) einen Ausschlag und die Diagnose bekommen. ich habe gelesen, das ab Auftreten des Ausschlags kein ANsteckungsrisiko mehr besteht. Da ich den Jungen aber vorher auch auf dem Schoß hatte/mit ihm gespielt habe (mein zweijähriger Sohn befindet sich in der Eingewöhnungsphase, bei der ich auch in der Kita und in der gleichen Gruppe wie mein Sohn und das betroffene Kind anwesend bin), mache ich mir jetzt große Sorgen. Nachdem wir von dem Ringelrötelnfall gestern morgen erfahren haben, haben wir unseren kleinen Sohn erstmal zu den Großeltern gebracht, damit ich mich - wenn ich nicht schon angesteckt bin - nicht noch über ihn anstecke. Meine Frauenärztin hat mir dann gestern direkt Blut abgenommen, Ergebnis kriege ich morgen. Können Sie mir bitte sagen, ob ich mir in dem jetzigen Schwangerschaftsstadium Sorgen machen muss? Ich habe soviel unterschiedliche AUssagen gelesen und gehört (im Internet: in der Frühschwangerschaft sind Ringelröteln schlimm, im zweiten Trimester auch noch, nach der 20 SSW nicht mehr. ich habe aber auch gelsen, dass in der gesamten SS Komplikationen zu befürchten sind). Meine FA hat auch gesagt, Ringelröteln sind immer eine Gefahr. Ich bin jetzt völlig verunsichert.Können Sie mir bitte Ihre Einschätzung mitteilen? In der SS bei meinem ersten Sohn haben SIe mir auch bei der ein oder anderen Frage sehr geholfen. Danke!
Bisherige Antworten

Ringelröteln in der Schwangerschaft

Durch eine Ringelrötelninfektion in der Schwangerschaft kann es zu einer Blutarmut (Anämie) beim Kind kommen.
Das Risiko einer Infektion des ungeborenen Kindes liegt bei etwa 20%.
Vor der 20. SSW kommt es etwa in 9% zur Fehlgeburt, in 7% zu im US nachweisbaren Folgen einer durch die Infektion verursachten Blutarmut beim Kind. Nach der 20. SSW kommt es nur noch in 3% zu im US nachweisbaren Folgen einer Blutarmut.
Nach der 28. SSW besteht nur noch ein sehr geringes Risiko.
Eine Anämie tritt meist 2-6 Wochen nach der Infektion der Schwangeren auf. Prinzipiell kann eine Anämie aber noch bis 18 Wochen nach der Infektion auftreten.
Das Risiko einer Ansteckung des Kindes bei einer Infektion wäre zum Glück gering. Trotzdem würde man bei einer Infektion bei ihnen dazu raten, regelmäßig Doppleruntersuchungen durchzuführen um eine Anämie frühzeitig festzustellen.
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