Sehr geehrte Ärzte,
ich habe eine 3jährige Tochter und mein Mann und ich möchten in absehbarer Zeit ein zweites bekommen.
Nun habe ich laut Blutbefund in erster Schwangerschaft nur einen Röteln-Titer von 1:16. Meine damalige Ärztin meinte das dies nicht ausreichend ist, aber damals hatte ich keinen Kontakt zu kleinen Kindern.
Nun bin ich jeden Tag im Kindergarten und würde gerne wissen ob der
Röteln Schutz durch eine erneute Impfung gewährleistet sein kann??
Zudem sind bei uns im Kindergarten
Ringelröteln ausgebrochen, hat diese Krankheit direkt mit Röteln zu tun und was würde eine Ansteckung in der Schwangerschaft bedeuten?
Vielen Dank für eine Antwort! Grüsse
Ringelröteln / Röteln-Titer
Bisherige Antworten
Ringelröteln / Röteln-Titer
Hallo,
Ringelröteln haben nichts mit Röteln zu tun.
Durch eine Ringelrötelninfektion in der Schwangerschaft kann es zu einer Blutarmut (Anämie) beim Kind kommen.
Das Risiko einer Infektion des ungeborenen Kindes liegt bei etwa 20%.
Vor der 20. SSW kommt es etwa in 9% zur Fehlgeburt, in 7% zu im US nachweisbaren Folgen einer durch die Infektion verursachten Blutarmut beim Kind. Nach der 20. SSW kommt es nur noch in 3% zu im US nachweisbaren Folgen einer Blutarmut.
Nach der 28. SSW besteht nur noch ein geringes Risiko.
Eine Anämie tritt meist 2-6 Wochen nach der Infektion der Schwangeren auf. Prinzipiell kann eine Anämie aber noch bis 18 Wochen nach der Infektion auftreten.
Wenn keine ausreichende Rötelnimmunität besteht sollte möglichst mind. 1 Monat (Hersteller 3 Monate) vor der Schwangerschaft eine Impfung durchgeführt werden.
Durch eine Ringelrötelninfektion in der Schwangerschaft kann es zu einer Blutarmut (Anämie) beim Kind kommen.
Das Risiko einer Infektion des ungeborenen Kindes liegt bei etwa 20%.
Vor der 20. SSW kommt es etwa in 9% zur Fehlgeburt, in 7% zu im US nachweisbaren Folgen einer durch die Infektion verursachten Blutarmut beim Kind. Nach der 20. SSW kommt es nur noch in 3% zu im US nachweisbaren Folgen einer Blutarmut.
Nach der 28. SSW besteht nur noch ein geringes Risiko.
Eine Anämie tritt meist 2-6 Wochen nach der Infektion der Schwangeren auf. Prinzipiell kann eine Anämie aber noch bis 18 Wochen nach der Infektion auftreten.
Wenn keine ausreichende Rötelnimmunität besteht sollte möglichst mind. 1 Monat (Hersteller 3 Monate) vor der Schwangerschaft eine Impfung durchgeführt werden.
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