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Ringelröteln (34. SSW)

Liebe Experten!

Im Kindergarten meiner Tochter sind massiv die Ringelröteln ausgebrochen. Mein FA hat mir deshalb am FR bei der regulären Vorsorge Blut abgenommen, deren Ergebnisse ich morgen Mittag erst erhalte.

Was man im Internet hierzu liest, beruhigt nicht gerade. Heute haben wir dann auch noch Ausschlag bei meiner Tochter festgestellt, so dass ich davon ausgehe, dass sie sich ebenfalls angesteckt hat. Wissentlich habe ich eine solche Infektion niemals durchgemacht, weshalb ich befürchte keine Antikörper zu haben.

Für den Fall, dass ich keine Antikörper habe oder gar eine frische Infektion - wie geht es dann weiter?

Kann man das Kind vorzeitig holen lassen, um weitere Gefahren zu vermeiden?

Bisherige Antworten

Ringelröteln (34. SSW)

Hallo
Durch eine Ringelrötelninfektion in der Schwangerschaft kann es zu einer Blutarmut (Anämie) beim Kind kommen.
Das Risiko einer Infektion des ungeborenen Kindes liegt bei etwa 20%.
Vor der 20. SSW kommt es etwa in 9% zur Fehlgeburt, in 7% zu im US nachweisbaren Folgen einer durch die Infektion verursachten Blutarmut beim Kind. Nach der 20. SSW kommt es nur noch in 3% zu im US nachweisbaren Folgen einer Blutarmut.
Nach der 28. SSW besteht nur noch ein geringes Risiko.
Eine Anämie tritt meist 2-6 Wochen nach der Infektion der Schwangeren auf. Prinzipiell kann eine Anämie aber noch bis 18 Wochen nach der Infektion auftreten.
Wenn ein Kind in der 34. SSW geholt würde wäre das Risiko durch die Frühgeburtlichkeit größer als das Risiko bei einer Ringelrötelninfektion.
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