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Rhesusspritze trotz Erkältung?

Hallo,

ich weiß nicht, ob das jetzt so richtig in die Rubrik passt, habe aber irgendwie keine andere gefunden?!

Es geht um die Anti-D-Prophylaxe: Ich soll diese am Mittwoch bekommen, bin aber stark erkältet. Husten, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen, fühle mich fiebrig (habe wohl aber laut Fieberthermometer kein Fieber).

Habe verschiedenes gelesen: Von "kein Problem" bis "besser nicht, da der Körper zu sehr belastet wird".

Was meinen Sie?

Und: Ist es üblicher, diese in den Arm oder Po zu spritzen?

Und: Gibt es einen großen Unterschied zwischen Rhesogam und Rhopylac? Habe bei meiner ersten SS erst das ein und nach der Geburt das andere bekommen - geht das denn so problemlos?

Vielen Dank schonmal :-).

Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 01.02.2016, 19:39 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Rhesusspritze trotz Erkältung?

Hallo Mickey,

ein grippaler Infekt beeinträchtigt die Wirksamkeit nicht, bei hohem Fieber kann man den Zeitpunkt der Injektion der Spritze aber etwas verschieben.
Welches Mittel gespritz wird, ist unerheblich, es können auch beide Präparaten kombiniert werden, wie es bei Ihnen in und nach der ersten Schwangerschaft geschehen ist.
Die Präparate sind zur intramuskulären Injektion gedacht, ob man dabei die Muskulatur des Oberarms oder die seitliche Gesäßmuskulatur wählt, ist nicht von Bedeutung für die Wirkung.

viele Grüße!

Re: Rhesusspritze trotz Erkältung?

Ok, also solang ich kein Fieber habe, kann ich es bedenkenlos spritzen lassen?

Vielen Dank :-).

Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 01.02.2016, 19:53 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Rhesusspritze trotz Erkältung?

Hallo Mickey,

ja, ein leichter Infekt spricht überhaupt nicht dagegen, diese wichtige Antikörperspritze zu verabreichen.

viele Grüße!

Re: Rhesusspritze trotz Erkältung?

Hallo nochmal,

ich glaube so langsam, dass ich gar keine Erkältung, sondern eine Grippe habe. Habe sehr viele und starke Symptome, außer eben Fieber, aber irgendwie hatte ich seit meiner Kindheit kein Fieber mehr. Dann kann es ja durchaus eine Grippe sein, oder? Darf man die Spritze in diesem Fall bekommen? Weiß aber gar nicht, ob ich heute die Kraft habe zum Arzt zu fahren - mir geht es wirklich richtig schlecht :-(. Falls ich die Spritze verschiebe: Ich muss diese dann bis zur 30.SSW spätestens erhalten, richtig? Geht das denn, wenn man kurz vorher eine Grippe hatte bzw. ich bin dann ja bestimmt auch noch nicht fit?!

Und noch eine Frage: Habe gelesen, dass zwar eine Erkältung in der SS harmlos ist, Grippe aber nicht. Möchte aber auch kein Antibiotika nehmen - sollte ich denn zum Arzt gehen (wie auch immer ich da hinkommen soll :-( - mir ist gar nicht danach) - kann er da überhaupt etwas machen?!?

Viele Grüße :-).

Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 03.02.2016, 14:12 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Rhesusspritze trotz Erkältung?

Hallo Mickey,

wenn es Ihnen so schlecht geht, sollten Sie sich doch zur Abklärung an den Hausarzt wenden. Der wird Sie auch zum Impffähigkeit beraten. Da es sich bei der Rhesusproophylaxe nur um eine passive Impfung handelt, ist das wirklich nicht bedenklich. Man kann die Spritze aber auch um 1-2 Wochen verschieben, wenn kein schwangerschaftsbedingtes Risiko einer Rhesussensibilisierung durch Blutungen, vorzeitige Wehen etc. besteht.

Erst einmal gute Besserung!

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