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Restless Legs und Ropinirol bei 37+0

Hallo,
schon vor der der Schwangerschaft habe ich unter Restless legs gelitten und dagegen zuletzt abends 1 mg vom Dopaminagonisten Ropinirol genommen. Als ich schwanger geworden bin hat sich das RLS vorürbergehend gebessert (wahrscheinlich auch wegen Magnesium-und Eiseneinnahme) und ich habe kein Ropinirol mehr genommen (ist in der SSW ja auch kontraindiziert), in den letzten Wochen war es aber wieder extrem und lässt mich nicht zur Ruhe kommen. Alles homöpathische, pflanzliche, Akupunktur, Beine abduschen, einreiben, etc. bringt keinerlei anhaltende Erleichterung. Nun habe ich wieder angefangen, Ropinirol zu nehmen, weil ich es sonst einfach nicht aushalte. Ich nehme jedoch nur jeden zweiten Abend 0,5 mg, das hilft mir sehr weiter.
Was kann passieren, wenn ich das bis zur Geburt weitermache? Muss ich das in der Klinik sagen, wenn ich zur Entbindung komme?
Herzliche Grüße,
Juli
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Restless Legs und Ropinirol bei 37+0

Hallo, sie sollten die Klinik auf jeden Fall informieren.
In Tierversuchen gab es b ei sehr hohen verabreichten Dosen vermehrt Schwangerschaftskomplikationen wie Fehlbildungen und Totgeburten. Ob das auf die Anwendung bei Menschen übertragen werden kann ist fraglich. Weiterhin soll Ropinirol in der Schwangerschaft schlechter wirken.
Es ist bekannt, dass das restless legs Syndrom durch einen Eisenmangel zumindest verstärkt werden kann. Entsprechend hilft bei einem niedrigen Eisenspeicher (Ferritinwert) die Gabe von Eisen.
Außerhalb der Schwangerschaft werden 100mg Levodopa abends empfohlen. In der Schwangerschaft ist diese Anwendung nicht zugelassen, wird aber bei starken Beschwerden durchgeführt. Bisher wurde bei der Anwendung keine Schädigung beobachtet, wobei die Erfahrungen aber eher gering sind 8aber noch höher als bei Ropinirol). Auch hier wurden in Tierversuchen Fehlbildungen gefunden.
Die Erfolgsquote soll bei 80%liegen.
Sie sollten das Problem auf jeden Fall auch jetzt schon mit ihrem FA besprechen.
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