Hallo, möglich wäre noch eine äussere Wendung.
Eine äussere Wendung ist immer mit Risiken verbunden wie z.B: einer Plazentalösung oder einer Nabelschnurkomplikation. Auf der andren Seite ist aber auch ein Kaiserschnitt mit Risiken verbunden. Es gibt einmal die Risiken der Operation selbst, wichtiger sind wahrscheinlich die Risiken bei einer weiteren Schwangerschaft. Bei einer weiteren Schwangerschaft besteht ein gering erhöhtes Risiko für Komplikationen des Mutterkuchens (z.B. falscher Sitz, Unterfunktion oder vorzeitige Lösung). Weiterhin besteht das Risiko eines Narbenriss der Gebärmutter und verstärkter Blutungen.
Es gibt deswegen Argumente die für und die gegen eine Wendung sprechen. Ich halte es in der Regel durchaus für gerechtfertigt, dass ein vorsichtiger Wendungsversuch unternommen wird. Es sollte aber nicht aus falschem Ehrgeiz versucht werden, einen Erfolg zu erzwingen.
Die Kasierschnittrate im Zusammenhang mit einer äusseren Wendung liegt bei etwa 2%, davon müssen 0,6% sofort durchgeführt werden.
Die Erfolgsquote liegt bei etwa 50%
Die statistischen Prozentzahlen beziehen sich allerdings in erster Linie auf Wendungen aus Beckenendlage.
Die wievielte Schwangerschaft ist das?

herzlichen dank für die antwort! ich habe aber noch einige fragen:kann es sein das dadurch der blinddarm gereizt wird?
und besteht noch die möglichkeit das sie sich selbst dreht bzw. was halten sie von moxen? ab wann sollte ich das machen lassen?
liebe grüße und dank im vorraus! petra

Hallo, durch die Querlage wird der Blinddarm nicht gereizt. Das Kind kann sich durchaus noch drehen.
Ein Versuch mit Moxen ist ab der 35. SSW okay.