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Progesteronwert zu gering in Frühschwangerschaft

Vor zwei Tagen hatte ich nach einem Kryotransfer einen postiven Schwangerschaftstest. Der Arzt wies darauf hin, dass der HCG-Wert zwar in Ordnung, der Progesteronwert jedoch noch etwas zu niedrig sei. Deshalb muss ich weiterhin Progynova und Utrogest nehmen und bekomme Spritzen (Estradiol, Progesteron). Ist in so einer frühen Phase der Schwangerschaft ein niedriger Gelbkörperwert schon problematisch oder kommt das zu Beginn häufiger vor und gleicht sich nachher aus? Können die Medikamente wirklich ausreichend den Mangel ausgeichen oder muss ich mir jetzt Sorgen über einen Frühabort machen? Kann meine Schilddrüsenunterfunktion der Grund dafür sein (Ich nehme dagegen jedoch Thyroxin ein). Für eine baldige Antwort wäre ich dankbar.
Mit freundlichen Grüßen,
A. Janßen
Bisherige Antworten

Progesteronwert zu gering in Frühschwangerschaft

Statistisch gesehen liegt das Fehlgeburtsrisiko bei einem Progesteronwert von
6 ng/ml bei 81%
10 ng/ml bei 58%
15 ng/ml bei 49%
20 ng/ml bei 36%
25 ng/ml bei 28%
Nach neueren Studien wird durch die Gabe von Gelbkörperhormonen in der Frühschwangerschaft evtl. das Risiko für Fehlbildungen des Penis ("Hypospadie") leicht erhöht. Ob das nur für synthetische Gelbkörperhormone gilt oder auch für natürliche wie bei Utrogest ist nicht bekannt. Deswegen sollte der Einsatz gut begründet sein. Der Nutzen in der Frühschwangerschaft bei niedrigen Progesteronwerten oder Blutungen ist nicht gesichert. Deswegen sollte die Anwendung gut überlegt weden.
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