Guten Abend,
ich habe in dieser SS um die Gabe von
Progesteron gebeten, da ich bereits zwei FGs hatte. Bisher entwickelt sich das Kind zeitgerecht.
Nun hatte ich aber letzte Woche Wehen und musste bei 9+6 2 Tage im KH bleiben.
Vor lauter Aufregung habe ich vergessen, nach der Empfehlung bezüglich weiterer Einnahme von Progesteron zu fragen:
Meine Freundin erzählte mir, sie habe von Ihrer FÄ gehört, dass Progesteron auch für Wehen verantwortlich sein kann! Stimmt das? Ich habe grosse Bedenken.
Dagegen soll ja Magnesium wehenlindernd sein - welche tägliche Dosis empfehlen sie und wann sollte man unbedingt die Einnahme wieder stoppen?
Noch eine Frage zum Progesteron: nimmt man es bis 12+0 oder 12+6 ein?
Vielen Dank für Ihre Antworten schon einmal im Voraus!
MfG,
Sandra C.
Progesteron und Magnesium
Bisherige Antworten
Progesteron und Magnesium
Hallo,
Progesteron fördert nicht Wehen sondern hemmt sogar Wehen.
Ob eine Gabe bis 12+0 oder 12+6 besser ist ist nicht geklärt.
In der Regel kann Magnesium weiter eingenommen werden, weil die Wirkung nicht so stark ist, dass die Geburt wesentlich verzögert würde. Das gilt besonders, wenn das Magnesium wegen Beschwerden wie Wadenkrämpfen oder einer Gestose angewendet wird.
Wenn keine besondere Indikation zur Einnahme von Magensium vorliegt kann Magnesium auch abgesetzt werden.
Eine neue Studie hat festgestellt, dass eine Magnesiumeinnahme keine negativen Auswirkungen auf den Geburtsverlauf hat. Als völlig überraschendes Nebenergebnis wurden aber gehäuft Stillprobleme bei Frauen gefunden, die in den letzten 4 Wochen vor der Entbindung Magnesium eingenommen haben. Eine Erklärung dafür gibt es nicht, es werden negative Auswirkungen auf den Prolaktinstoffwechsel vermutet.
Meist werden etwa 300mg Magnesium pro Tag eingenommen. Prinzipiell ist aber eine Steigerung möglich bis Durchfall auftritt.
Ob eine Gabe bis 12+0 oder 12+6 besser ist ist nicht geklärt.
In der Regel kann Magnesium weiter eingenommen werden, weil die Wirkung nicht so stark ist, dass die Geburt wesentlich verzögert würde. Das gilt besonders, wenn das Magnesium wegen Beschwerden wie Wadenkrämpfen oder einer Gestose angewendet wird.
Wenn keine besondere Indikation zur Einnahme von Magensium vorliegt kann Magnesium auch abgesetzt werden.
Eine neue Studie hat festgestellt, dass eine Magnesiumeinnahme keine negativen Auswirkungen auf den Geburtsverlauf hat. Als völlig überraschendes Nebenergebnis wurden aber gehäuft Stillprobleme bei Frauen gefunden, die in den letzten 4 Wochen vor der Entbindung Magnesium eingenommen haben. Eine Erklärung dafür gibt es nicht, es werden negative Auswirkungen auf den Prolaktinstoffwechsel vermutet.
Meist werden etwa 300mg Magnesium pro Tag eingenommen. Prinzipiell ist aber eine Steigerung möglich bis Durchfall auftritt.
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