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Pränatale-Diagnostik

Hallo, ich war grade bei der Frauenärztin und diese hat festgestellt, dass mein Baby eine Zyste im Kopf hat. Sie hat mir sofort eine Überweisung ausgehändigt, auf der steht: Gravidität, V.a. fetale Retardierung, V.a. Plexuszyste; zur Sonographie... Leider ist mir meine Frauenärztin sehr ausgewichen und nun mache ich mir erhebliche Sorgen das mein Baby einen "Defekt" hat. Ich bin nun in der 18+0 SSW. und kann momentan keinen klaren Gedanken mehr fassen. Was könnte denn im schlimmsten Fall da alles auf mich zukommen? Am Mittwoch habe ich einen Termin in einer Münchner Klinik, aber ich würde mich gerne schon vorher etwas informieren.

Bisherige Antworten

Pränatale-Diagnostik

Hallo, wenn bei Kindern mit Plexuscysten keine weiteren Auffälligkeiten im Ultraschall bestehen ist das Risiko für eine Chromosomenstörungen nach dem derzeitigen Kenntnisstand nicht oder nur wenig erhöht. Das gilt besonders für einseitige Plexuscysten.
Wenn weitere Auffälligkeiten im Ultraschall bestehen ist das Risiko für eine Chromosomenstörungen deutlicher erhöht.
Ob bei Plexus choroideus-Zysten eine invasive Diagnostik sinnvoll ist wenn keine weiteren Auffälligkeiten vorliegen ist umstritten.
So steht in einem Ultraschall-Standardwerk (Sohn 2003): "Sind die Plexus-Ch.-Zysten isoliert und besteht kein weiteres Risiko für eine Chromosomenanomalie, dann ist unabhängig von Größe, Zahl und Lokalisation eine invasive Diagnostik nicht indiziert".

Pränatale-Diagnostik

Wahrscheinlich ist ihr Kind trotz dieser Auffälligkeit gesund.
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