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Präeklampsie/Gestose

Hallo,
ich hatte vor etwas mehr als 5 Jahren in der 30ten SSW plötzlich stark erhöhten Blutdruck, Eiweiß im Urin und massive Wassereinlagerungen. Ende der 33ten Woche musste unsere Celin dann per Kaiserschnitt geholt werden, da meine Werte zwar unter Kontrolle waren aber das CTG dann auffällig wurde. Erst kurz vor dem Kaiserschnitt ging es mir schlechter (vorher habe ich nichts gemerkt und mir ging aus auch vorher immer sehr gut), ich konnte meinen Kopf plötzlich nicht mehr drehen, da ich starke schmerzen im Nacken hatte. Nach dem KS ging es mir ca. 2 Tage nicht so gut und ich bekam auch Nasenbluten dazu. Aber alles ging gut für die Kleine und mich aus. Celin hat sich prächtig entwickelt und auch bei mir ist alles wieder ok. Celin war unsere zweite Tochter, unsere erste wurde 13 Jahre vorher ohne irgendwelche Probleme geboren. Nun bin ich wieder schwanger. Mittlerweile bin ich 40 Jahre und habe natürlich angst, dass dieses nochmal passiert. Natürlich bin ich dieses Mal vorbereitet (vor Celin hatte ich noch nie was über Gestose gehört und es war schon ein ganz schöner Schock und alles ging so schnell nach Festellung bis zur Geburt) aber trotzdem habe ich natürlich angst auch wenn wir uns freuen. Nun meine Frage: kann ich Vorbeugend etwas machen (Gestose-Frauen rieten mir zur Einnahme von ASS doch meine FA meint es sei nicht erwiesen, dass dieses hilft). Ich soll mehr überwacht werden und das ist es denn auch. Ferner wie sieht es mit einer natürlichen Geburt aus falls alles gut geht? Kann ich sowas in Betracht ziehen oder wird bei mir auf jeden Fall ein KS gemacht (Hatte ja nun beides und bevorzuge doch eher einen natürliche Geburt).
Vielen lieben Dank für`s "zuhören"
Ninette Manasco
Bisherige Antworten

Präeklampsie/Gestose

Hallo, es wäre sinnvoll, um die 16. SSW eine Doppler der Arterien der Gebärmutter durchzuführen. Bei einem auffälligen Befund wäre die Anwendung von ASS sinnvoll.
Nach einem Kaiserschnitt wird empfohlen, den Entbindungsmodus von bestimmten Faktoren abhängig zu machen.
Gegen einen vaginalen Entbindungsversuch sprechen: Notwendigkeit einer Geburtseinleitung, Kaiserschnitt in den letzten 12 Monaten, deutliches Übergewicht der Mutter, Schätzgewicht des Kindes von mehr als 4000g, vorausgegangener Kaiserschnitt wegen Geburtsstillstand oder Missverhältnis. Günstige Faktoren sind: bereits erfogreiche vaginale Entbindung in der Vorgeschichte und spontaner Wehenbeginn.
Allerdings wurden in einer großen Studie Geburten nach einem Kaiserschnitt untersucht und die Komplikationsrate für das Kind bei einem geplanten Kaiserschnitt (15810 Frauen) und bei einer geplanten vaginalen Entbindung (17898 Frauen, die Entbindung konnte aber eventuell dann in einem Kaiserschnitt ende) miteinander verglichen.
In der Gruppe mit dem geplanten Kaiserschnitt hatte ein Kind einen Gehirnschädigung aufgrund eines Sauerstoffmangel, in der anderen Gruppe 12 Kinder (7 durch einen Narbenriss), wovon 2 Kinder starben. Das Risiko lag zwar nur bei 0,046 Prozent sollte aber bei einer Beratung bedacht werden.
Das Risiko scheint besonders bei einer Übertragung zu bestehen.
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