Hallo Birli,

die ambulanten Kontrollen macht ja der betreuende niedergelassene Frauenarzt nicht der Oberarzt im Krankenhaus. Solange sich beide Kinder ganz normal entwickeln, sind zusätzliche Kontrollen nicht zwingend, aber natürlich möglich.
Zur Senkung von Komplikationen im Rahmen der Geburt wird die Entbindung von Zwillingen üblicherweise vorverlegt. Als von Studien bestätigt günstig hat sich die 37.-38. Woche erwiesen. Negative Auswirkungen für Mutter und Kinder durch die frühe Geburtseinleitung wurden dabei nicht festgestellt werden.

Sprechen Sie also nochmal mit Ihrem betreuenden Arzt, damit ein gemeinsames Konzept entwickelt werden kann.

viele Grüße!

Der Frauenarzt macht in der gesamten SS nur drei US und die hatte ich schon. Er hat auch überhaupt nichts mit dem Krankenhaus zu tun, in dem ich entbinde. Da gibt es keinerlei Zusammenarbeit oder Informationsaustausch. (Vielleicht ist das in Österreich und Deutschland unterschiedlich?!). Und auch die Ärzte im Kh selbst arbeiten - anscheinend - nicht nach einheitlichen Kriterien.  Wie und was gemacht wird, hängt allein vom gerade diensthabenden Arzt ab. Hatte bei fast jeder Untersuchung einen anderen Arzt.

Der Oberarzt heute hat nur geschaut, welche Kollegin mich letzte Woche untersucht hat und -wie die davor auch - eine regelmäßige USkontrolle möchte,  und meinte "Na die kann sicher keine Spontangeburt bei Beckenendlage!" 

Ich finde dieses Verhalten - auch seinen Kollegen gegenüber - sehr seltsam.  Würden Sie, so wie die Ärztinnen und Ärzte zuvor sagten, weiterhin zu Versorgungs- und Wachstumskontrollen gehen? Oder "weiß"  ein Oberarzt so viel mehr ;-)?

Hallo Birli,

verständlicherweise sind Sie verunsichert. Auch in Deutschland sind nur 3 "Routineultraschalluntersuchungen" vorgesehen. Im Falle einer Risikoschwangerschaft (wie bei Zwillingen) sind aber weitere Untersuchungen zu begründen und können dann auch abgerechnet werden. Wichtig ist es zu beobachten, ob beide Kinder sich gleichermaßen entwickeln und ob das Fruchtwasser bei beiden in etwa gleich und ausreichend ist. Man muss jedoch nicht zwingend wöchentlich kontrollieren. Der Oberarzt repräsentiert an der Klinik den Facharztstandard, die Assistentinnen sind möglicherweise noch in der fachärztlichen Ausbildung. An einer Klinik sollte auch im Sinne eines Qualitätsmanagementes ein einheitlicher Standard herrschen, was z.B. den Entbindungzeitpunkt bzw. die Einleitungsroutine bei unauffällig verlaufender Zwillingsschwangerschaft betrifft. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an den Chefarzt ....

vielel Grüße!

Vielen, vielen Dank!!  So werden wir das machen!!

Ich wünsche jedenfalls, dass jetzt alles gut läuft. Wichtig ist ja auch, dass Sie ein gutes Gefühl dabei haben und sich gut betreut fühlen.

Liebe Grüße!

Das haben Sie vollkommen recht. Bin zwar sonst ein alter Hase mit schon vier Kindern, aber diese Zwillingsschwangerschaft macht mich unsicher wie eine Erstgebärende :-D. Danke für Ihre Unterstützung!! 

Hallo Birli,

ist doch klar. Insbesondere aber weil schon 4 Geburten voraus gegangen sind, sollte man nicht zu lange mit der Geburtseinleitung warten, damit Sie die Kinder nicht am Ende noch zu Hause bekommen ...
Wehen setzen in Zwillingsschwangerschaften ja üblicherweise früher ein als bei Einlingen und dann könnte es flott voran gehen.

viele Grüße!