Suchen Menü

Plexus choroideus Zyste beidseitig

Beim Zweittrimesterscreening in der 19+6 SSW wurden heute bei meinem ungeborenen Sohn Plexus choroideus Zysten beidseitig festgestellt (links: 3,9 mm x 4,8 mm und rechts: 4,1 mm x 2,9 mm), ansonsten gab es keine Auffälligkeiten.
Die Zysten sind ja nun wieder (wie auch bei meinem ersten Sohn, bei dem ein beidseitiger Nierenstau beim Zweittrimesterscreening festgestellt wurde) ein Softmarker für eine Chromosomenstörung, besonders für Trisomie 18. Ich bin zwar bereits 42 Jahre alt, aber die Werte im Ersttrimesterscreening inkl. der Blutwerte waren absolut unauffällig (wie auch bei meinem ersten Kind, das ich mit 40 Jahren bekommen habe und kerngesund ist). Die Wahrscheinlichkeit für eine Trisomie 21 war nach dem Ersttrimesterscreening 1:900 (der beste Wert, den ich scheinbar in meinem Alter erreichen kann), für Trisomie 18 sogar noch geringer. Wie auch bei unserem ersten Kind wollen wir eigentlich keine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, das damit verbundene Risiko ist uns zu hoch im Vergleich zur Wahrscheinlichkeit für eine Chromosomenstörung. Bei meinem ersten Sohn war der Nierenstau in der 30. SSW völlig verschwunden. Es ist ja scheinbar wahrscheinlich, dass auch diese Zysten vor der Geburt verschwinden. Ich habe in 6 Wochen einen Kontrolltermin und mache mich eigentlich viel weniger verrückt als damals in der ersten Schwangerschaft. Trotzdem bin ich natürlich etwas beunruhigt. Halten Sie es für verantwortbar auf die Fruchtwasseruntersuchung zu verzichten? Sie sollte auch schon nächste Woche stattfinden, wo wir eigentlich den letztmöglichen Besuch vor der Geburt des zweiten Kindes bei unseren weit entfernt lebenden Familien machen wollen. Ist eine Fruchtwasseruntersuchung nicht auch zu einem späteren Zeitpunkt noch möglich? Wir haben von der ersten Schwangerschaft in Erinnerung, dass es auch noch in der 30. SSW möglich wäre. Im Grunde kommt auch ein Abbruch der Schwangerschaft für uns in keinem Fall mehr in Frage, der Bauch ist deutlich sichtbar, ich spüre schon die Bewegungen des Kindes.
Bisherige Antworten

Plexus choroideus Zyste beidseitig

Hallo, ihre Überlegung ist korrekt. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Trisomie vorliegt ist geringer als die Wahrscheinlichkeit, dass Kind bei einem invasiven Eingriff zu verlieren.
War das jetzige Screening ein kompletter Feinultraschall?

Plexus choroideus Zyste beidseitig

Ja, ein kompletter Feinultraschall bei dem alle Organe untersucht wurde.
Auch die Doppleruntersuchung war unauffällig. Die genaue Diagnose lautet: Plexus choroideus Zyste beidseitig, ansonsten unauffällige, zeitgerecht entwickelte Einlingsschwangerschaft mit normalen Dopplerwerten.

Plexus choroideus Zyste beidseitig

Ein unauffälliger Feinultraschall macht eine Chromosomenstörung zum Glück unwahrscheinlicher.
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen