Hallo Herr Dr. Nuding,
ich war gestern bei meiner Frauenärztin, da ich (18. SSW) in der Nacht zuvor, beim Aufwachen, für eine kurze Zeit einen harten Bauch hatte. Das CTG und der PH-Wert der Scheide waren in Ordnung. Meine Frauenärztin machte anschließend noch einen vaginalen Ultraschall, wo sie eine Plazenta praevia partialis feststellte. Sie meinte, dass ich mich nun erstmal schonen, Magnesium nehmen und ich die nächsten 10 Tage auf GV verzichten soll und sie nächsten Dienstag noch einmal nachsehen werde, wie sich alles weiter entwickelt.
Ich bin jetzt ein wenig verunsichert. Vor knapp 2 Wochen war ich bei der Fehlgeburtensprechstunde im Universitätsklinikum Jena, wo ich aufgrund meiner vorangegangenen 2 Fehlgeburten parallel während meiner Schwangerschaft alle 4 Wochen betreut werde. Dort macht der Arzt immer einen sehr langen Bauchultraschall und schaut, ob Herztöne, Durchblutung, Wachstum etc. normal entwickelt sind. Bis jetzt war auch immer alles zeitgerecht entwickelt. Blutungen hatte ich im gesamten Verlauf der SS auch nicht. Nun bin ich so verunsichert, weil der Arzt mir halt vor 2 Wochen sagte, dass der Mutterkuchen (oder hat er Plazenta gesagt?) schön tief unten sitzen würde und schön verschlossen wäre. Er hat ja ein viel besseres Ultraschall als meine Frauenärztin...von daher hätte er doch sehen müssen, wenn ich diese Plazenta praevia partialis habe, oder?
Oder kann man die Plazenta praevia partialis nicht über einen Bauchultraschall erkennen?
Mit freundlichen Grüßen
Doreen