Sehr geehrtes Ärzteteam,
hätte gerne Ihre Meinung. Habe mich so aufgeregt, bin selbst in der 34.ssw.Meine Schwägerin hat vor 5d in der 36.ssw heftige Blutungen bekommen , dann Notsectio abends um 22h (Transport von zu Hause bis Notdectio in 30 min!), in der Nacht nicht beherrschbare Blutung, Verbrauchskoagulopathie, Massentransfusion (24 EKs!), am nächsten Morgen Visite,dann ENDLICH Entschluss zur notfallmäßigen Hysterektomie, 3 d Beatmung, 4d Intensivstation.
Seit gestern ist sie außer Lebensgefahr.
Bin selber Ärztin und mich beschäftigt es sehr, dass man offensichtlich im Jahre 2009 bei Geburten noch verbluten kann...
Ihr FA hat schon früh die Plazent prävia diagnostiziert erst vor 10 Tagen war sie zur Vorstellung beim Professor in der Frauenklinik der sie sonographierte und sagte die Plazenta sei sooo eingewachsen, das habe er noch nie gesehen. sectio Termin Ende Oktober geplant.
Niemand hat ihr gesagt, wie gefährlich es wird, wenn sie blutet. Ich hatte das nachgelesen und ir zum Glück einen Tag vorher noch gesagt, bei starker Blutung SOFORT RTW rufen.
Hätte bei der geplant durchgeführten Sectio die Hyyterektomie auch durchgeführt werden müssen? Die Blutungen hätten nach der Sectio doch wohl auch nicht sistiert, hätte man sie nicht vorher besser aufklären müssen? Eine Plazenta increta ist bei einer Plazenta prävia und Z.n. Secti doch gar nicht so selten?
Warum haben die nachts bei massivem Blutverlust nicht schon eher hysterektomiert?
Hätte gerne ihre Meinung... Hauptsache ist dem Baby gehts gut und die Mutter ist gerettet, aber trotzdem bin ich sehr erschrschrocken.
Ganz lieben Dank im Voraus
Marie