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Plazenta praevia - Job, Kaiserschnitttermin

Hallo,
ich weiß seit der 15. Woche, dass ich eine Plazenta praevia totalis habe (bin jetzt in der 18.), bei der mir keine Hoffnung gemacht wurde, dass sich hier noch was ändert. Ich hatte bisher noch keine Blutung, was zumindest etwas positives ist. Dennoch mache ich mir große Sorgen und kann nur selten an etwas anderes denken. Risiken, Wahrscheinlichkeiten, Frühgeburt, Blutverlust, Gebärmutterentfernung usw. alles geht einem durch den Kopf.
Im Prinzip hätte ich 1000ende Fragen, aber das was ich momentan wissen möchte ist:
1) das Thema arbeiten gehen
Ich habe einen Bürojob, aber es ist kein ruhiger 8 Stunden Job, wo ich in gemütlich meiner Arbeit nachgehe. Ich stehe 6 Uhr auf und bin vor 19 Uhr selten daheim. Zum einen hab ich einen Fahrweg von 45 min einfache Strecke (wenns gut läuft, was bei einer stark befahrenen Autobahnstrecke nicht oft ist), also minimum 90 min am Tag. Hinzu kommt, dass auch der Job sehr fordernd ist mit meetings, vielen Telefoncalls, oft hab ich nicht mal richtig Zeit für eine Mittagspause. Ich mache mir also Sorgen, da ich oft richtig unter Strom stehe insbesondere abends und merke, dass mir das nicht gut tut momentan. Am Wochenende geht es mir oft viel besser körperlich. Wie lange würden sie sagen, dass ich arbeiten kann? Ich will nicht eines Tages heim kommen nach einem Extremtag, eine Blutung oder Wehen bekommen und mir ewig Vorwürfe machen. Hinzu kommt, es ist ein Großraumbüro, öfters jemand krank, keine Klimaanlage aber große Fensterfront so dass es schnell heiß wird. Mit jeden Tag hab ich ein schlechteres Gewissen zur Arbeit zu gehen, davon mal abgesehen, dass ich mich ohnehin oft schlecht konzentrieren kann. Ich will mich nicht drücken, aber auch nicht mein Kind gefährden.
2) Kaiserschnitttermin
Wir waren jetzt bereits auf Infoabenden von verschiedenen Kliniken im Rhein-Main Gebiet. Gesetzt den Fall es würde alles super laufen und ich habe keine Blutungen bis zum Schluss, wann würden Sie sagen, dass das Kind geholt werden muss? Ich wundere mich sehr über die unterschiedlichen Aussagen der Kliniken und Ärzte. Die einen sagen 35 höchstens 36+0. Die anderen und meine Frauenärztin sprechen sogar von der 38. Woche. Wenn ich bis 36 +0 keine Blutung hatte, was spricht dagegen, dass ich zur Überwachung in der Klinik bleibe und noch mindestens 1 Woche oder länger drauf gepackt wird, was schließlich viel ausmachen kann für den Knirps. Kann ich mich dann einfach zum Termin weigern und auf Überwachung bestehen? Ich habe den Eindruck, die großen Kliniken haben am liebsten einen festen Termin, damit man ja nichts bei sonstigen OP Terminen durcheinander bringt, wenn plötzlich Blutungen auftreten. Ich will nicht falsch entscheiden und ein zu hohes Risiko eingehen, mich aber auch zu nichts drängen lassen, weil es mal eben in den Terminkalender passt, v.a. wo jeder weitere Tag für das Kind von Vorteil wäre.
Vielen Dank
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Plazenta praevia - Job, Kaiserschnitttermin

Hallo, wenn Hitze an ihrem Arbeitsplatz ein Problem wäre könnte ihr FA ihnen ein Beschäftigungsverbot ausstellen.
Ansonsten wäre nur zu überlegen, ob eine Krankschreibung möglich ist, was durchaus zu diskutieren wäre.
2. Bei leichten Blutungen wird ein Kaiserschnitt in der SSW 34+0 empfohlen, ohne Blutung bei 35+0. Mit Überwachung in der Klink wäre 36+0 noch okay.
In der Regel reicht bei einer Placentapraevia Blutung noch die Zeit für einen Notkaiserschnitt. Im Extremfall kann das aber schon zu spät für das Kind sein.
Deswegen wird in der Regel davon abgeraten, bis zur SSW 38+0 zu warten.
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