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Placenta praevia marginalis

Hallo,
ich bin heute in der 25+4 SSW. Bei 23+4 bin ich wegen Blutungen zum Arzt! Da wurde Placenta praevia marginals festgestellt. Damals wurde mir Schonung, kein Heben oder Tragen, kein Sex vorgeschrieben. Und ich wurde 14 Tage krankgeschrieben.
Eine Woche später zur US-Kontrolle. immer noch die gleiche Diagnose.
Ich sollte wieder in einer Woche kommen. Und das war heute. Und irgendwie bin ich jetzt so vor den Kopf gestossen, dass ich nicht weiss, was ich machen soll.
Ich bin heute hin und dann wurde gleich ein CTG gemacht, das anscheinden unauffällig war. In der Praxis war die Hölle los, weil mein Arzt Urlaub hat. Ich denke man hatte einfach keine Zeit, bei mir einen Ultraschall zur Kontrolle zu machen. Ich wurde aufgerufen und dann hat mir die Ärztin an der Anmeldung (wo noch bestimmt 5 Patienten standen) meinen Mutterpass gegeben und hat gesagt, dass das CTG in Ordnung war und ich nach Hause gehen kann. Ich hab dann noch gefragt, ob ich dann wieder arbeiten kann und sie meint ja. Ich glaube nicht, dass Sie in meinen Mutterpass gesehen hat wegen der Diagnose, denn es ist nicht meine behandelnde Ärzin sonder eine Vertretung.
Ich weiss jetzt nicht was ich machen soll. Ich meine darf ich jetzt wieder alles machen. Einfach so - ohne das zu kontrollieren. Ich habe zwei Kinder und ca. 200 m² Wohnfläche. Das ist schon Arbeit genug. Ich arbeite aber auch noch auf 400 € Basis in einem Warenlager und das ist schon eine anstrengende Arbeit. Darf ich wieder alles ganz normal machen? Auch Sex haben?
Ich verstehe das nicht ganz. Erst wird ein Tam tam gemacht, dass ich mich unbedingt schonen soll und dann darf ich wieder ganz normal machen nur weil das CTG keine Wehen anzeigt.
Darf ich Ihre Meinung wissen? Ich möchte keinen Arzt schlecht machen; aber ich habe mich heute wirklich schlecht behandelt gefühlt. So abgefertigt und schnell abgewickelt. Mir geht es nur um die Gesundheit meines Kindes.
LG
Melanie
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Placenta praevia marginalis

Hallo, bei einer Plazenta praevia besteht ein erhöhtes Risiko für Blutungen, die auch recht stark werden können. Diese Blutungen werden meistens durch Kontraktionen ausgelöst. Deshalb sollte alles vermieden werden, was zu Kontraktionen führen kann.
Zu denen empfohlenen Maßnahmen gehört körperliche Schonung und Verzicht auf Geschlechtsverkehr. Weiterhin ist es wichtig, eine Scheideninfektion auszuschließen.
Oft wandert der Mutterkuchen im Laufe der Schwangerschaft (meist bis zur 28. SSW) weiter nach oben vom Muttermund weg. Je weniger weit der Mutterkuchen über dem inneren Muttermund liegt, desto besser sind die Chancen. Wenn das nicht der Fall ist muss ein Kaiserschnitt durchgeführt werden.
Im zweiten Schwangerschaftsdrittel liegt noch in 6% aller Schwangerschaften eine. Pl. Praevia vor, am Termin nur noch in 0,6%. Nach der 32. SSW verändert sich der Sitz des Mutterkuchen aber kaum noch.
Wenn überhaupt wird die Schonung in der Regel nur langsam gelockert. Schweres Heben und Geschlechtsverkehr sind tabu solange eine Pl. praevia besteht.
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