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Pilzinfektion

Hallo,

ich bin jetzt in der 14. SSW und habe nun schon zum dritten Mal eine vaginale Pilzinfektion. Woran könnte das liegen? Meine Frauenärztin hat mir Fluomycin verschrieben, ich habe aber gehört, dass man während der Schwangerschaft nur mit Nystatin behandeln soll.

Kann ich dieses Fluomycin trotzdem nehmen, ohne dass es meinem Baby schadet? Und wie ist es mit einer wiederholten Behandlung mit Fluomycin?

Bisherige Antworten

Pilzinfektion

Hallo, Fluomycin steht nicht in Verdacht, zu einer Schädigung der Schwangerschaft zu führen.
Allerdings wirkt Fluomycin auch gegen Bakterien, dadurch können auch die Milchsäurebakterien geschädigt werden.
Die wiederholten Infektionen können dadurch begünstigt werden, dass Ihre Milchsäurebakterien geschwächt sind. Es gibt Milchsäurebakterien- Zäpfchen, die die normale Scheidenflora wieder aufbauen können.
Frauen, die häufig unter Entzündungen des äußeren und inneren Genitales zu leiden haben, sollten auf synthetische Unterwäsche verzichten. Der Schweiß kann in diesem Fall nicht aufgesaugt werden.
Helfen kann auch ein mit Naturjoghurt bestrichener Tampon, der jeweils für 2 Stunden (nicht länger belassen) täglich in die Scheide eingeführt wird.
Weiterhin sollte eine übertriebene Intimhygiene vermieden werden. Anzuraten ist ein kurzes Duschbad mit einer oberflächlichen Reinigung des Intimbereichs. Die Scheide hat eine selbstreinigende Funktion, die an das Vorhandensein von Milchsäurebakterien gekoppelt ist.
Tägliches äusserliches Waschen mit Wasser und milder Seife sowie täglich frische Unterwäsche reichen völlig aus. Keine String-Tangas tragen.
Beim Duschen sollte darauf geachtet werden, dass der Wasserstrahl nicht direkt auf deine Scheide gerichtet wir, damit keine Erreger aus dem äußeren Bereich hinein gespült werden.
Beim kleinen Toilettengang den Intimbereich behutsam trockentupfen und nicht zu heftig rubbeln.
Nach dem großen Geschäft von vorne nach hinten abwischen. Eventuell den Analbereich mit einer Fettcreme behandeln.
Es ist in der Regel sinnvoll, bei wiederkehrenden Pilzinfektionen auch beim Partner eine Behandlung durchzuführen.
Es gibt auch Untersuchungen, die bei Stress ein erhöhtes Risiko für
Pilzinfektionen sehen.
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